Pamela Kribbe

Jeshua ben Joseph

Hier stellen wir Ihnen sprituelle Botschaften über inneres Wachstum, die Christusenergie, die Lichtarbeiter, die neue Erde und über den Übergang vom egobasierten zum herzbasierten Bewusstsein zur Verfügung.

Diese Botschaften wurden mittels einer inneren Verbindung zu Jeshua gechannelt. „Jeshua ben Joseph“ ist der aramäische Originalname von Jesus, der Personifikation der Christusenergie auf Erden.

Bei diesen Channelings erscheint er als Jeshua, als unser Bruder und Freund, nicht als die vergöttlichte Autorität, zu der ihn die Tradition gemacht hat. Seine Energie ist immer noch für uns zugänglich, nicht so sehr als ein fixiertes System von Ideen und Regeln, sondern als ein Wegweiser, der uns den Weg zu Christus in uns zeigt.

Wir sind verheiratet und haben unsere eigene spirituelle Praxis in den Niederlanden (Europa). Wir arbeiten mit der Energie Jeshuas seit 2002. Pamela channelt Jeshua und Gerrit ist Regressionstherapeut und begleitet Pamela regelmäßig in den Channeling-Sitzungen.

Pamela:

„Für mich bezieht sich der Name Jeshua nicht so sehr auf die historische Persönlichkeit Jesus, sondern auf die universelle Christusenergie, von der wir alle ein Teil sind. Wenn ich Jeshua channele, fühle ich mich tief in dieses Feld von Liebe und Mitgefühl hineingezogen und in dieser Verfassung empfange ich die Botschaften Jeshuas“

Die Channelings sind in der Reihenfolge ihres Empfangs aufgelistet. Die Reihe „Lichtarbeiter“ hat dabei Basischarakter, da sie einige Grundideen erklärt und ein Teil der späteren Botschaften sich auf sie bezieht. Die anderen Channelings wurden live im Beisein von Publikum empfangen und beziehen sich auf verschiedene Themen wie Beziehungen, Arbeit, Selbstheilung und so weiter.

Um mehr über die Identität von Jeshua zu erfahren, siehe „Wer ist Jeshua?“”

Um mehr darüber zu erfahren was „channeling“ ist und wie Pamela begann, Jeshua zu channeln, siehe „Biographie von Pamela“

Jeshua, wer bist Du?

Ich bin der, der unter Euch gelebt hat und den Ihr als Jesus kennen gelernt habt.
Ich bin nicht der Jesus Eurer Kirchentradition oder der Jesus Eurer religiösen Schriften.
Ich bin Jeshua-ben-Joseph; ich habe gelebt als Mensch aus Fleisch und Blut.
Ich habe vor Euch das Christus-Bewusstsein erlangt, wurde darin aber unterstützt durch Kräfte, die im Moment Eure Vorstellungswelt weit übersteigen. Mein Erscheinen war ein kosmisches Geschehen – ich habe mich dafür zur Verfügung gestellt.

Es war nicht einfach. Es ist mir nicht gelungen, den Menschen die Unermesslichkeit  von Gottes Liebe wirklich nahe zu bringen. Es gab da viele Missverständnisse. Ich kam zu früh, aber irgendjemand musste da kommen. Mein Kommen war so, wie wenn man einen Stein in einen großen Fischteich wirft. Alle Fische fliehen und der Stein sinkt in die Tiefe. Aber noch lange danach sind die Wellen, die der Stein verursacht hat, zu sehen. Man könnte sagen, dass die Art von Bewusstsein, die ich bringen wollte, ihre Arbeit anschließend im Untergrund weitergeführt hat. An der Oberfläche des Teiches gab es ständig Wellenbewegungen; wohlmeinende, aber doch irregeführte Interpretationen, die in meinem Namen gegeneinander kämpften. Diejenigen, die von meiner Energie berührt wurden, bewegt vom Impuls der Christus-Energie, konnten dies nicht wirklich in ihre psychische und physische Realität integrieren.

Es hat lange Zeit gedauert, bevor die Christus-Energie auf der Erde Fuß fassen konnte. Aber jetzt ist die Zeit reif. Und ich bin zurückgekehrt und spreche durch viele, durch alle und zu jedem, der mich hören möchte und der kommt, um mich aus der Ruhe seines Herzen heraus zu verstehen. Ich predige nicht und verurteile nicht. Meine tiefste Hoffnung ist, Euch von der unendlichen und unerschütterlichen Gegenwart der Liebe, die Euch immer zur Verfügung steht, erzählen zu können.

Ich bin Teil eines viel größeren Bewusstseins, einer größeren Einheit, aber ich, Jeshua, bin der Teil dieser Einheit (oder anders ausgedrückt: dieses Bewusstseinsfeldes), der sich inkarniert hat, also menschlicher Körper wurde. Ich mag den Namen Jesus nicht sehr, da er von der verzerrten Version dessen, wofür ich stehe, so vereinnahmt wurde. „Jesus“ gehört den Kirchentraditionen und Autoritäten. Er wurde zurechtgebogen, um jahrhundertelang den Interessen der Kirchenoberhäupter zu dienen, so sehr, dass das gegenwärtige Bild von Jesus heute so weit von dem entfernt ist, was ich repräsentiere, dass es mir wirklich recht wäre, wenn Ihr davon einfach loslassen und mich von diesem Erbe befreien könntet.

Ich bin Jeshua, ein Mann aus Fleisch und Blut,
ich bin Euer Freund und Bruder,
Ich weiß sehr gut wie es ist Mensch zu sein,
ich bin Lehrer und Freund.
Fürchtet mich nicht. Umarmt mich, wie Ihr einen der Euren umarmen würdet.
Wir sind eine Familie.

In dieser Biographie erzähle ich ein wenig mehr über meinen persönlichen Hintergrund und meine spirituelle Entwicklung. Viele Leute fragten mich, wie ich mit dem Channeln in Berührung kam und wie die Verbindung zu Jeshua entstand. Diese Biographie ist weniger eine Erklärung des Phänomens des Channelns, als viel mehr eine persönliche Geschichte darüber, was es für mich bedeutet.

Einleitung
Mein Name ist Pamela Rose Kribbe und ich wurde am 6. September 1968 in einem kleinen Dorf in den Niederlanden geboren. In meiner Kindheit hatte ich ein starkes Interesse an der (Kinder-) Bibel und an den Erzählungen über das Leben von Jesus, was seltsam war, weil meine Eltern in keiner Weise religiös aktiv waren. Im Alter von 12 starb meine Großmutter. Ich liebte sie innig und sie war wie eine Mutter für mich, weil sie in unserem Haus als Teil unserer Familie lebte. Nach ihrem Tod interessierten wir – meine Mutter, Tanten, Cousinen und ich – uns sehr für Literatur über das Leben nach dem Tod, die psychischen Phänomene etc.. Dieses Interesse blieb bis zu meinem 19. Lebensjahr, als ich an die Universität ging. Ich begann mein Studium der Philosophie an der Universität Leiden und nach einem Jahr wurde aus mir ein Skeptiker, der dachte, all dieses religiöse Zeug wäre sehr abergläubisch und irrational. Ich verliebte mich in den rationalistischen Ansatz der Philosophie und ich studierte und arbeitete hart. Ich absolvierte die Uni mit cum laude und mir wurde dann eine Stelle als Doktorandin an einer anderen Universität in den Niederlanden angeboten. Mein Forschungsgebiet war die zeitgenössische Wissenschaftstheorie. Mittlerweile, im Alter von 23, begann ich eine Beziehung mit einem etwas älteren Mann, der erfolgreich eine akademische Laufbahn eingeschlagen hatte. Wir lebten zusammen in einem schönen Haus und ich dachte ich wäre vollkommen glücklich.

Das war aber nicht wirklich der Fall, wie ich durch die Begegnung mit einem jungen Mann herausfand, in den ich mich tief verliebte. Er war auch ein Philosoph und Doktorand und anders als mein Partner glaubte er an “geistige Zusammenhänge”, war gleichzeitig sensibel, intelligent und rational. Dies berührte etwas tief in mir. Ich hatte noch immer dieses alte Interesse am Spirituellen, aber es galt als etwas „Verbotenes“ in meinem akademischen Umfeld. Und nun war da jemand, den ich als “Seelenverwandten” bezeichnen würde, der mich an einen Teil von mir erinnerte, der zu lange versteckt war. Wir konnten endlos über Philosophie und Spiritualität reden. Wir verliebten uns, ich verließ meinen Partner, das Haus und die Stadt, in der ich lebte, aber wir lebten nicht wirklich glücklich miteinander. Unsere Beziehung war von kurzer Dauer und endete in etwas, das ich als großes emotionales Trauma erlebte. Unsere heftige Auseinandersetzung entwurzelte unser beider Leben vollständig. Aufgrund der Charakterunterschiede und emotionalen Aufruhr konnten wir kein gemeinsames Leben aufbauen und wir trennten uns nach weniger als sechs Monaten.

Die Krise
Damals lebte ich wieder mal allein in einer Mietwohnung wie eine arme Studentin. Der materielle Rückschritt machte mir nichts aus. Doch ich war zerrissen von Schmerz und Trauer, weil mich dieser seelenverwandte Liebhaber verlassen hatte. Es fühlte sich an, als ob nichts mehr von Bedeutung wäre und der Abschluss meiner Doktorarbeit war mir völlig egal. Dann, scheinbar aus dem Nichts, wurde mir ein Stipendium angeboten, das mir erlaubte ein Semester an der Harvard Universität in den Vereinigten Staaten zu absolvieren. Ich konnte einfach Vorlesungen besuchen, ganz nach Belieben, ohne Druck, etwas Bestimmtes tun zu müssen.

Also ging ich hin und es war eine unglaublich tiefe Erfahrung für mich. Ich fühlte mich völlig allein, zum ersten Mal in meinem Leben, und ich konnte es nur ertragen, oder – besser gesagt – aushalten. Ich hatte keinerlei greifbare Lösung. Intellektuell wurde ich leer. Das Interesse an der akademischen Philosophie verwelkte gänzlich und ich musste mich wirklich anstrengen, um während der Kurse, die ich an einer der berühmtesten Universitäten weltweit besuchte, wach zu bleiben. Mein Verstand konnte nichts “Intellektuelles” mehr aufnehmen. Ich war sehr müde und nach dem Unterricht schlief ich oder verbrachte die Zeit mit meiner netten Mitbewohnerin, die auch einsam war und gerade aus einer unglücklichen Ehe herauskam. In einem Buchladen in der Nähe der Universität entdeckte ich ein Buch von Seth, gechannelt durch Jane Roberts. Nie zuvor hatte ich gechanneltes Material gelesen und zuerst verstand ich nichts davon. Aber ich fühlte mich wieder und wieder dazu hingezogen und nach einer Zeit wurde das Lesen dieser Texte der Höhepunkt meiner Tage.

Es war nicht nur der Inhalt, der mich auf eine sehr ursprüngliche und tiefe Weise berührte, es war die Energie, die mich berührte und emporhob. Es war für mich die erste Sache, die mich wieder zurück ins Leben rief.

Erneutes Feststecken
Nach meinem Aufenthalt in den USA beschloss ich meine Doktorarbeit abzuschließen, obwohl ich wusste, ich würde meine akademische Laufbahn nicht weiter verfolgen. Im Jahr 1997, als ich 29 Jahre alt war, machte ich den akademischen Abschluss in Philosophie und fand erneut eine schöne Wohnung für mich. Ich schätzte und genoss meine Unabhängigkeit. Ich war gewachsen,  hatte die schlimmste Krise meines Lebens überwunden und mich einigermaßen erholt. Ich hatte eine der für mich schwierigsten Lektionen lernen müssen: Dass man sich in einer Beziehung nicht völlig verlieren darf, dass man jedermanns eigene “Individualität” zu akzeptieren hat. Bis dahin hatte ich das „sich Verlieben” immer als eine beinahe religiöse Angelegenheit erlebt, als ob ich auf jemanden oder etwas wartete, was mich aus dem unvollkommenen Zustand des Alleinseins herausheben würde, was mir ermöglichen würde, eine ekstatische Einheit und uneingeschränkte Anerkennung zu fühlen. Dieser Wunsch nach “Transzendenz” oder “Einheit”, sich über die Grenzen des „Ichs“ erhebend, trieb mich schließlich zu völliger Einsamkeit und Verzweiflung.

Ich erholte mich nun gerade davon durch eine neue Art von Aufmerksamkeit, dennoch fühlte ich mich ziemlich einsam. Dann traf ich einen ehemaligen Mitschüler und er war  zu jener Zeit der einzige in meinem Leben, mit dem ich reden konnte, wirklich reden, über die Dinge, die mir wirklich wichtig waren. Wir haben uns aufeinander eingelassen und lebten fast vier Jahre miteinander. Es war aber mehr eine Bruder-Schwester-Beziehung. Ich sagte mir, dass es so am besten sei, da zu viel Leidenschaft mich überwältigen würde und ich mich immer noch enttäuscht von der vorherigen Beziehung fühlte.

Inzwischen musste ich mich darauf vorbereiten, eine Arbeit zu finden, jetzt, wo ich mich vom Universitätsleben verabschiedet hatte. Das war nicht so einfach, wie ich dachte. Mein Freund und ich hatten vor, Philosophie-Kurse zu geben und Beratungen zu machen und Teilzeitarbeit anzunehmen “nur des Geldes wegen”. Ich begann als Sekretärin in verschiedenen Berufen zu arbeiten, aber ich war entsetzt, wie der “Alltag im Büro” funktionierte: die Machtkämpfe, die Schwätzer, die Demütigung, nicht in der Lage zu sein, meine wahren Fähigkeiten in der Arbeit als Sekretärin auszudrücken. Ich war total naiv, da ich  zehn Jahre an der Universität verbracht hatte, die meiste Zeit zu Hause gearbeitet hatte und immer sehr viel Freiheit hatte, meine Arbeit so zu organisieren, wie es mir passte. Nach ein paar Jahren nahm ich einen anderen besseren Job an, aber zum Schluss war ich auch hier nur gestresst.

Dann kam ein Wendepunkt. Ich bekam eine Aura-Lesung von einer Frau, die später meine Lehrerin wurde, die mich sehr bewegte und mich erwachen liess. Diese Lesung machte mir klar, dass ich sowohl im Bereich der Arbeit als auch im Bereich der Beziehungen unglücklich und aus dem Gleichgewicht geraten war. Ich konnte mir eingestehen, dass ich in einer Sackgasse war. Ich hatte diese Wellen von kreativer Energie, ich hatte Träume und Visionen für die Zukunft, aber inzwischen hielt ich einfach nur an einer Beziehung und an einem Arbeitsumfeld fest, was mich davon abhielt, mich wirklich auszudrücken. Ich hatte Angst, wieder ‘Alleine’ zu sein. Einige Monate später traf ich diese spirituelle Therapeutin wieder und begann bei ihr einen Kurs über „intuitive Entwicklung“ und „Aura lesen“. Ich kündigte meinen stressigen, unbefriedigenden Job und fing in einem anderen, leichteren Teilzeitjob an (der auch nicht lange anhielt).

Die Selbstentdeckung
Im Herbst desselben Jahres 2000 fühlte ich mich zum Erforschen meiner früheren Leben durch Rückführungstherapie hingezogen. Dies erwies sich als ein fantastisches Abenteuer. Ich hatte bereits begonnen, mir spontan Einblicke in vergangene Leben zu erlauben, was in mir starke Gefühle hervorrief und mir das Gefühl gab, eine viel größere Identität zu sein, als nur meine derzeitige Persönlichkeit. In der Rückführungstherapie erforschte ich viele Leben, die mir sehr viel darüber erklärten, warum ich mich immer in einer bestimmten Weise fühlte. Das Leben, das mich wahrscheinlich am meisten beeinflusste, war mein voriges Leben, in dem ich als ein Opfer des Holocausts im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau starb. Das erneute Erleben dieser Erfahrung liess mich die unerklärliche Traurigkeit, die ich schon immer tief im Inneren spürte und den Widerstand, den ich dem Leben gegenüber empfand, verstehen. Andere Leben, die von geistig konzentrierten über sehr entmachteten bis hin zu solchen, in denen ich meine Macht missbrauchte, reichten, öffneten eine neue Palette in meinem Bewusstsein, so dass ich große Lust verspürte, meine Erfahrungen mit jemandem zu teilen, der mich verstehen würde. Mein Freund begann allmählich  zu denken, dass ich am verrückt werden sei…

Begegnung mit Gerrit
Ich machte mich gerade mit dem Internet vertraut und während ich im Internet unterwegs war, stolperte ich über Gerrit’s Website über Reinkarnation, Zeit und Spiritualität. Sofort fühlte ich mich von der Energie, die er ausstrahlte, und von den gemeinsamen Interessen, die wir hatten, angesprochen. Ich hatte das Gefühl, dass er entweder jemand war, der mir unglaublich vertraut war, oder ich wurde wirklich verrückt und dachte mir Sachen aus. Ich beschloss, ihm trotzdem zu schreiben und ein lebhafter Briefwechsel entstand. Drei Monate später trafen wir uns persönlich. Zu dieser Zeit hatte ich mit meinem Partner Schluss gemacht. Als ich Gerrit traf, hatte ich das Gefühl, dass ich ihn sehr gut kannte, nicht nur als diese besondere Erscheinung des 20. Jahrhunderts! Es war unerklärlich und geheimnisvoll. Ich fühlte mich sofort zu ihm hingezogen und zufälligerweise, er auch zu mir!

Ein paar Monate später zog ich mit ihm zusammen, wurde sofort schwanger und noch bevor das Jahr zu Ende war, waren wir verheiratet! Im Jahr 2002 wurde unsere Tochter Laura geboren. Der Zeitraum, in dem ich meine vergangene Leben eingehend untersuchte, in dem ich Gerrit kennen lernte und in einen anderen Teil der Niederlande umzog (wo Gerrit lebte), fühlte sich für mich wie ein Zeitraum eines tiefen Übergangs an, sogar wie Sterben. Ich fühlte mich, als ob ich aus meiner früheren Persönlichkeit heraustrat und als ein neues ‘Ich’ wieder erschien, dieses Mal aber mit viel mehr ‘Ich’, als ich es je zuvor hatte! Ich fühlte, ich betrat eine völlig neue Art und Weise des Seins, in welchem die Dinge endlich Sinn machten, sie passten zueinander und ebneten den Weg, um lange gehegte Träume wahr werden zu lassen.

Meine eigene Praxis
Nachdem meine Tochter geboren wurde, begann ich meine spirituelle Praxis für Aura-Lesung und Heilung und meine Klienten begannen von Mitte 2002 an zu mir zu kommen. Die Dinge bewegten sich einfach natürlich und sanft, ohne zu viel Aufwand hineinstecken zu müssen. Ich fand endlich die Arbeit, in der ich mich wirklich ausdrücken konnte. Ich musste mit einer Menge von Ängsten klarkommen, die ich nicht vorausgesehen habe. Nun, da ich die Arbeit tat, die ich liebte, entdeckte ich, dass ich wirklich Angst hatte mich auszudrücken, anders zu sein, stark und selbstbewusst etc. Ich fühlte mich verletzlich, weil ich mich zum ersten Mal ohne etwas zurückzuhalten wirklich ausdrückte und das Risiko, abgelehnt oder kritisiert zu werden, erschreckte mich. Ich konnte nur wenige Konsultationen pro Woche machen.

Begegnung mit Jeshua
Unterdessen gaben Gerrit und ich uns oft gegenseitig Sitzungen. Wir erforschten unsere inneren Welten, emotionale Narben und Wunden aus diesem und anderen Leben und behandelten andere Themen wie Astrologie, die Veränderungen in der Welt etc.. Eines Nachts fühlte ich eine Präsenz in meiner Nähe, deren Energie anders war als gewöhnlich. Es fühlte sich ernst und feierlich an und es machte mich etwas nervös. Ich war den Kontakt mit spirituellen Führern gewohnt, meinen eigenen oder mit den Führern der anderen Leute. Aber dies fühlte sich anders an. Ich beschloss, mit Hilfe von Gerrit zu untersuchen, wer das war. Als ich mich in Trance begab und mich mit dieser Energie verband, sah ich den Namen “Jeshua ben Josef” vor meinem inneren Auge und ich fühlte sofort, dass es wahr ist. Im Bruchteil einer Sekunde, kurz bevor mein Verstand begann zu zweifeln und Fragen zu stellen, erkannte ich Jeshua als eine zutiefst vertraute Präsenz, deren Nähe zu fühlen für mich sehr natürlich war. Ich erkannte ihn in meinem Inneren und daher akzeptierte ich die Verbindung. Die Tatsache, dass er sich mir als “Jeshua Ben Joseph” und nicht als “Jesus” zeigte, wies darauf hin, dass er von Anfang an deutlich machen wollte, dass er nicht die Persönlichkeit ist, die die Bibel und die Tradition aus ihm gemacht hatte.

Ich fing an, die Verbindung mit Jeshua in den kommenden Wochen und Monaten zu erkunden. Ich erzählte es niemandem, nur Gerrit wusste davon. Es fühlte sich echt und richtig an, auch wenn ich mich an die Energie gewöhnen musste, die in meine Aura und in meinen Körper hinein floss, wenn ich mich mit Jeshua verband. Seine Energie war sehr “zentriert” und geerdet und gab mir einen klaren Fokus, frei von Sentimentalität und Drama. Es war ganz unmittelbar und kraftvoll. Was mich erschreckte, war die Macht darin! Diese Verbindung zeigte mir eine Ebene des Bewusstseins, in der man die Dinge sehr klar sieht, aber auch auf eine Weise, die andere beunruhigen oder stören konnte. Es war Teil meiner Persönlichkeit, dass ich “nett und süß” zu sein versuchte, Konfrontationen vermeidend und ich dachte, ich wäre schon ziemlich unabhängig und durchsetzungsfähig geworden. Aber Jeshua´s Energie zeigte mir, dass ich noch ein gutes Stück Weg vor mir hatte! Gerade in der Arbeit als Leserin und Heilerin musste ich meine sensible und einfühlsame Seite mit männlicher Energie ausbalancieren, um direkt zu sein, meine Grenzen zu schützen und mir zu helfen, ausgewogen und zentriert inmitten von schweren emotionalen Energien zu bleiben. Jeshua gab mir Hilfe für meine Arbeit als Therapeutin, nicht nur durch Informationen in Worten oder Sätzen, sondern indem er mich  seine Energie erleben liess, die mir deutlich machte, wie es ist, die Dinge mit seinen Augen zu sehen, oder vielleicht besser gesagt: mit den Augen der Christus-Energie, die in uns allen ist. Durch das Channeln seiner Energie, buchstäblich indem ich sie in meine Aura und in meinen Körper hinein ließ, konnte ich persönlich wachsen und mehr verstehen.

Nach einer Weile begann Jeshua,  Informationen, die mehr genereller Natur waren, an mich und Gerrit durchzugeben. Ich ging in Trance, geleitet von Gerrit und dann gab mir Jeshua Botschaften durch, die mich in Form von Worten oder Gefühlen erreichten und ich übersetzte sie. Vielleicht lässt es sich am besten so beschreiben: Er vermittelt mir Einblicke, die mir das Gefühl geben: “Oh jetzt verstehe ich!” und dann ist es meine Aufgabe, diese in die entsprechenden Wörter, Phrasen und Sätze zu übersetzen. Manchmal fließen die Worte leicht aus meinem Mund, wie wenn sie mir direkt eingegeben werden; zu anderen Zeiten muss ich mühsam nach Formulierungen suchen, die mit der Energie, die ich fühle, “übereinstimmen” und es ist eher wie ein Kampf. Mitunter ist die Energie, die da während eines Channelings durchkommt, schwer in Worte zu fassen, denn es sind nicht nur wörtliche Informationen, sondern auch Energien der Heilung, Liebe und Klarheit, die ankommen.

Die erste Serie von Botschaften, die durchgegeben wurde, war die Lichtarbeiterserie (veröffentlicht auf dieser Website). Sie enthält Botschaften über die Geschichte der Lichtarbeiterseelen, das Kommen einer neuen Ära und über den Übergang vom egobasierten zum herzbasierten Bewusstsein. Jeshua sagte uns, diese Reihe von Botschaften sei speziell an Lichtarbeiter gerichtet. Er betonte, dass es wichtig sei, dass sie aufwachen und erkennen, wer sie sind. Wenn sie erwacht sind, helfen sie anderen Teilen der Menschheit auf ihrem Weg zu einem herzbasierten Bewusstsein.

Der Schritt in die Öffentlichkeit
Ich erzählte immer noch niemandem von meiner Verbindung zu Jeshua, denn ich hatte Angst vor Spott und Zweifel. Es schien mir vollkommen unmöglich, die Worte: “Ich channele Jeshua oder Jesus” laut auszusprechen. Da war diese skeptische Philosophin, die noch immer in meinem Hinterkopf war und mir erklärte, ich sei dabei verrückt, verwirrt, prätentiös etc. zu werden. Dennoch vertraute ich mich irgendwann einigen engen Freunden an und wir machten einige kleinere Sitzungen zusammen, die gut verliefen. Wir veröffentlichten auch die erste Serie von Channelings auf meiner Website (in Niederländisch). Dann, mehr als ein Jahr nachdem ich Jeshua “getroffen” hatte, bekam ich eine Einladung von einem belgischen spirituellen Zentrum, um dort ein öffentliches Channeling abzuhalten. Ich war schon bei dem bloßen Gedanken daran schockiert, aber auf der anderen Seite wusste ich, dass ich es nicht ablehnen sollte, dass ich durch diese Angst durchgehen musste und dass Jeshua mich nicht fallen lassen würde. Ich war seit Wochen krank und schlief tagelang schlecht, aber dann fand dieses erste öffentliche Channeling statt und es hatte eine große positive Wirkung auf mich. Es war ein kurzes Channeling und danach ein Fragen-und-Antworten-Teil (der erste der Heilungsserie, die auf der Website veröffentlicht ist), doch ich fühlte Jeshua’s Präsenz sehr deutlich durch mich hindurch fließen. Die Leute waren freundlich und enthusiastisch in ihren Reaktionen und das “öffentliche Aufhängen” fand nicht statt.

Nach dem ersten öffentlichen Channeling war ich so gut drauf, dass ich sofort beschloss, Sitzungen in unserem eigenen Haus zu organisieren und das taten wir dann auch. Allerdings waren die Ängste noch nicht vorüber. Jedes Mal, wenn ich vor einem Publikum channelte, fühlte ich großen Widerstand, Angst und sogar Wut! Es fiel mir nie leicht, in der Öffentlichkeit zu sprechen. Ich war scheu und zurückhaltend. Warum begab ich mich in eine solch verwundbare Position, ohne die geringste Sicherheit, dass etwas Zusammenhängendes aus meinem Mund herauskommen würde oder in erster Linie: ob Jeshua überhaupt “da” sein würde?! Natürlich war er immer “da” für mich. Meine hartnäckige Unsicherheit, Angst und Empörung, dass “ich, dies tun sollte” war einfach der Kampf meines Ego’s bis zum letzten Tropfen, um diesem “verantwortungslosen, wilden Unternehmen” ein Ende zu setzen. Jeshua durch mich sprechen zu lassen, ging gegen alle meine “Schutzmechanismen”. Es entblößte alle meine Angewohnheiten des Vorsichtig-Seins, Zurückhaltend-Seins und “am Rande-Stehens”. Lange war ich ziemlich menschenfeindlich. Es fiel mir nicht leicht,  Menschen zu vertrauen. Nun war hier diese energetische Präsenz, die den Menschen durch mich erzählte, wie sehr sie sie liebte und umsorgte, sie ermutigte, ihr eigenes inneres Wissen und ihre Macht zu umarmen. Sie schimpfte sogar humorvoll mit ihnen wegen ihres Eigensinns oder Widerstands. Das würde ich nie tun!

Ich war erstaunt von den Reaktionen, die wir erhielten. Zunächst setzten wir alle Channelings auf unsere niederländische Website, was eine zunehmende Leserzahl anzog. In den kommenden Jahren bekamen wir hunderte von E-Mails von Menschen, die uns erzählten, wie sehr sie von den Botschaften bewegt waren und dass es fast so sei, als ob Jeshua zu ihnen selbst spräche! Nach einer Weile übersetzte ich die Channelings in Englisch und wir erstellten eine englische Website. Am Anfang lockte diese nicht viele Leser an, aber Jeshua sagte uns, wir sollen es einfach sein lassen und abwarten. In der Tat, nach mehr als einem Jahr begannen wir Nachrichten auch von englischsprachigen Lesern zu empfangen und wir begannen Fernlesungen für Menschen auch im Ausland anzubieten. Wir hatten immer mehr zu tun.

Ausdehnung
Mehrere Menschen aus verschiedenen Ländern kontaktierten uns dann per E-Mail und meldeten sich freiwillig, die Jeshua Botschaften zu übersetzen. Sie manifestierten sich für uns “aus dem Nichts”, fähige Übersetzer und verwandte Seelen, die sich wie eine Familie anfühlten und die einfach ihre Dienste anboten, weil sie sich durch die Jeshua-Texte inspiriert fühlten. Es ist erstaunlich. Übersetzungen in Spanisch, Hebräisch, Französisch, Portugiesisch und Finnisch sind jetzt im Internet verfügbar. Wir freundeten uns mit Menschen aus der ganzen Welt an, teilen gemeinsame Interessen und die gemeinsame Sehnsucht, die kulturellen Grenzen zu überschreiten. Jeshua sagte mir, ich solle nur das Material schreiben und es dann loslassen. Es würde seine eigenen Wege finden und das tat es wirklich.

Das Internet war das bestgeeignete Medium hierfür. Eine der ‘Synchronizitäten’ in unserer Geschichte war, dass Gerrit als IT-Berater arbeitet und Webseiten gestalten und pflegen kann. Ich bin auch sicher, dass mein Hintergrund als Philosophin mir sehr geholfen hat, die Energie von Jeshua in Worte und Begriffe zu übersetzen. Auch hatte ich das Schreiben immer geliebt und war als Studentin der Philosophie gewohnt, in Englisch zu schreiben. Ich fühle, dass ich beim Channeln und während der Lesungen für meine Klienten endlich “mein Ding” tue, das, wofür ich “geboren wurde”. Es gibt mir ein tiefes Gefühl der Erfüllung, so viele warme und freundliche Antworten von Menschen auf der ganzen Welt zu erhalten und ich bin auch dankbar, dass ich nun von der Arbeit leben kann, die ich am meisten liebe!

© Pamela Kribbe

Die Christus-Energie, die ich Euch angeboten habe, stammt von einer kollektiven Energie, die über die Welt der Dualität hinausgegangen ist. Das bedeutet, dass sie die Gegensätze von Gut und Böse, von Licht und Dunkel, von Geben und Nehmen als Aspekte ein und derselben Energie anerkennt. In der Realität des Christus-Bewusstseins zu leben bedeutet, gegen nichts anzukämpfen. Es bedeutet eine absolute Akzeptanz der Realität. Diese Abwesenheit von Kampf oder Widerstand ist ihr Hauptmerkmal. Da Christus (oder die Christus-Energie) die Gegensätze aller Gedanken, Gefühle und Taten als Manifestation der einen göttlichen Energie betrachtet, kann es keine Dualität geben, kein Urteil darüber, wie „sie“ (die Christus Energie) die Realität erfahren soll.

Lasst mich Euch hier ein Beispiel geben: Wenn die Christus-Energie in Euch einen bewaffneten Konflikt zwischen Menschen beobachtet, dann weint ihr Herz um das Schicksal der Geschlagenen, aber sie urteilt nicht. Sie fühlt den Schmerz und die Erniedrigung mit jedem Schlag, und ihr Herz ist erfüllt von Mitgefühl, aber sie urteilt nicht. Sie beobachtet den Herausforderer, den mit der Waffe, der die Macht hat, der den Konflikt gebracht hat, und sie fühlt … den Hass und die Bitterkeit in ihm und ihr Herz schmerzt, aber sie urteilt nicht. Das Herz Christi umarmt das ganze Spektakel mit tief empfundenem Mitgefühl, aber ohne Urteil, da sie alle Aspekte als Erfahrungen erkennt, die sie selbst schon durchgemacht hat. Sie selbst hat all diese Rollen schon einmal durchlebt, sie war Angreifer und Opfer, Herr und Sklave und sie ist zu dem Schluss gekommen, dass sie nichts davon ist, sondern das, was beiden zugrunde liegt.

Die Christus-Energie ist durch alle Energien der Dualität hindurchgegangen. Sie identifizierte sich mal mit dem Dunkel, dann mit dem Licht, und durch all diese Erfahrungen hindurch, blieb etwas in ihr immer gleich. Und als sie diese „Gleichheit“, die all ihren Erfahrungen zugrunde lag, erkannte, erlangte ihr Bewusstsein eine neue Stufe der Einheit: es war „christianisiert“. Die christianisierte Energie ist die Energie, die Euch anzubieten ich gekommen bin.

Wer ich war, ist ziemlich schwierig zu erklären. Ich will es versuchen, indem ich zwischen den drei „Identitäten“ unterscheide: Jeshua, Jesus und Christus.

Ich, derjenige, der jetzt spricht, bin Jeshua. Ich war der Mensch, der die Christus-Energie bei meiner Inkarnation auf der Erde in mir trug. Diese Energie kann auch als Christus bezeichnet werden.

Jesus ist – in meiner Terminologie – der Name für jenen gottgleichen Mann, der das Resultat der Verschmelzung zwischen der Christus-Energie und der physischen und psychischen Realität von Jeshua war.

Die Christus-Energie wurde Jeshua von Sphären des Lichts, die – von Eurem Standpunkt aus – in der Zukunft liegen, injiziert. Jesus war der Mann, der Wunder bewirkte und Prophezeiungen aussprach. Jesus war ein Abgesandter dieser Sphären des Lichts, der sich durch mich inkarnierte. Tatsächlich war er meine Zukunft. Jesus war, aus meiner Perspektive als Jeshua, der auf der Erde lebte, mein zukünftiges Selbst, das eins mit der Christus-Energie geworden war. Da der Christus in ihm klar vorhanden und für viele Menschen in seiner Umgebung sichtbar war, erschien er ihnen als göttlich.

Ich, Jeshua, war ein Mensch aus Fleisch und Blut. Der einzigartige und in gewisser Weise auch künstliche Aspekt der Jesus-Konstruktion lag darin, dass ich mein christianisiertes Selbst aus der Zukunft übernommen hatte. Ich wurde nicht christianisiert aufgrund meiner Vergangenheit und der Erfahrungen, die ich gemacht hatte. Ich erfuhr Erleuchtung nicht auf die übliche Art und Weise, sondern sozusagen aufgrund eines Eingriffes von außen, durch eine Infusion der Christus-Energie aus der Zukunft. Ich hatte mich schon vor diesem Leben bereit erklärt, diese Rolle zu übernehmen. Ich hatte eingewilligt, durch die Präsenz Jesus’ „überschattet“ zu werden, einerseits, um einen Dienst zu leisten, und andererseits aus dem tief empfundenen Verlangen heraus, die Realität meines tiefsten Potentials kennen zu lernen.

Jesus, mein zukünftiges Ich aus den Sphären des Lichts, war eins mit der Christus-Energie geworden. Und doch repräsentierte er nicht die gesamte Christus-Energie hier auf Erden, denn diese Energie umfasst viel mehr als Jesus. Er ist ein Teil oder eine Zelle davon.

Christus, oder die Christus-Energie (es ist eher ein Energiefeld als eine Persönlichkeit) ist eine kollektive Energie, die viele Aspekte bzw. „Zellen“ hat, die so zusammenwirken, dass sie als „Organismus“ funktionieren. Alle Zellen leisten einen einzigartigen Beitrag zum Ganzen und erfahren sich selbst als Individuen, während sie gleichzeitig auch Teil des Ganzen sind. Man könnte diese verschiedenen Aspekte der Christus-Energie auch als Engel oder als Erz-Engel bezeichnen. Es ist ein Erkennungszeichen von Engeln, dass sie sowohl einen Sinn für Individualität als auch einen hohen Grad von Selbst-Losigkeit besitzen, was ihnen erlaubt, sich mit den kollektiven Energien eins zu fühlen und ihren Dienst freudvoll zu erbringen. Der Begriff des (Erz-)Engels ist näher ausgeführt im letzten Kapitel der Lichtarbeiter-Serie (Euer Erleuchtetes Selbst).

Jesus war eine Energie der Zukunft, die zur Erde kam, um der Menschheit Erleuchtung und Wissen zu bringen. Er kam von einer anderen Welt oder sogar von einer anderen Dimension und er brachte die höhere Energie dieser Wirklichkeit mit sich. Das Bewusstsein von seinem eigenen Höheren Selbst blieb auch, als er auf Erden geboren wurde, intakt. Wegen seiner Gegenwart in mir, Jeshua, konnte ich mit Leichtigkeit die Anpassungsfähigkeit materieller Gesetzmäßigkeiten erkennen und „Wunder vollbringen“.

Der Grund dafür, dass die Jesus/Jeshua-Persönlichkeit auf die Erde kam, war der Wunsch, den Weg für eine neue Ebene des Bewusstseins zu ebnen. Ich wollte ein Beispiel dafür geben, welche Möglichkeiten jedem Menschen offen stehen.

In den Sphären des Lichts, von denen Jesus kam, hatte man gefühlt, dass die Erde in eine Richtung ging, die in großer Dunkelheit und Selbst-Entfremdung für die Seelen, die in das Erde-Experiment verstrickt waren, enden würde. Es wurde entschieden, dass ein kraftvoller Ansporn für Veränderungen gegeben werden sollte, der den Menschen klar aufzeigen würde, welche Chancen für sie erreichbar waren. Indem wir ihnen die Energie-Persönlichkeit von Jesus schickten, wollten wir den menschlichen Wesen einen Spiegel vorhalten und sie an ihre eigene göttliche Herkunft und das schlafende Potential, das sie in sich tragen, erinnern. Das Potential für Frieden, Freiheit und Meisterschaft über ihr Leben.

Jedes menschliche Wesen ist Meister seiner eigenen Realität. Ihr erschafft Eure eigene Realität jede Minute Eures Lebens. Ihr könnt jederzeit eine miserable und unbefriedigende Realität aufgeben und Licht einlassen, um Eure Schöpfung zu verändern. Der Mensch ist sein eigener Meister, aber er neigt dazu, seine Macht an außerhalb seiner selbst liegende Autoritäten abzugeben. Autoritäten, die vorgeben, die Wahrheit zu kennen und das Beste für ihn zu wollen. Das geschieht in der Politik, in der Medizin, Erziehung etc. etc.. Genauso ist Eure „Unterhaltungs-Industrie“ voller falscher Bilder über Glück, Erfolg und Schönheit, die niemandem nutzen ausser denjenigen, die sie verbreiten. Habt Ihr Euch je Gedanken darüber gemacht, wie viel Geld für die Schaffung dieser Bilder ausgegeben wird? In den Medien, den Zeitschriften, den Filmen, im Radio und Fernsehen, ständig werden irgendwelche Bilder verbreitet. Woher kommen sie? Weshalb sind sie da? Wer erschafft sie?

Bilder sind ein Mittel, um Macht über Menschen auszuüben. Bilder können Menschen unterwürfig machen und von ihren eigenen wahren Bedürfnissen ablenken, ohne dass dafür Gewalt oder physische Kraft eingesetzt werden müssten. Bilder können Menschen dazu bringen, freiwillig ihre eigene Macht und ihr Selbstwertgefühl aufzugeben. Sie lullen Euch ein, so dass Ihr nicht mehr gewaltsam zu etwas gezwungen werden müsst. Ihr nehmt die Werte, die durch die Bilder dargestellt werden, als Eure eigenen an und verhaltet Euch dementsprechend. Das ist etwas, was wir als unsichtbare Gehirnwäsche bezeichnen und was in Euren „freien“ westlichen Gesellschaften wild wuchert.

Die Funktion des Lichts besteht in erster Linie darin, Klarheit, Aufmerksamkeit und Transparenz in die unsichtbaren Strukturen zu bringen, die Euer Leben formen. Licht ist das genaue Gegenteil von Gehirnwäsche. Wenn Licht in eine Realität kommt, zerbricht es die Fesseln von Kraft und Autorität und bringt die Hierarchien, die darauf basieren, zum Einsturz. Es bringt Machtmissbrauch ans Tageslicht und befreit die Menschen von den Täuschungen und Illusionen, die ihnen ihre Fähigkeit zur Selbstbestimmung nehmen.

Jesus war eine Gefahr für die bestehende Ordnung der Zeit, in der er lebte. Durch das, was er den Menschen erzählte und allein durch seine Ausstrahlung sorgte er dafür, dass die Machtstrukturen als das gesehen wurden, was sie wirklich waren. Das war für die damalige Hierarchie unerträglich und inakzeptabel.

Die Rolle eines Lichtarbeiters, die Jesus auf sich nahm, war schwer; vor allem für mich, Jeshua, den Menschen, der sich einverstanden erklärt hatte, diese intensive, strahlende Energie während meines Lebens auf der Erde zu tragen. Ich, Jeshua, wurde beinahe überschattet durch die Kraft von Jesus’ Gegenwart, die Gegenwart meines zukünftigen Selbst! Auch wenn es mir tiefe Einsichten, Liebe und Inspirationen brachte, war es doch körperlich eine große Herausforderung, diese Energie zu tragen oder „auszuhalten“. Ich konnte diese Energie nicht wirklich in mein körperliches Dasein integrieren – die Zellen meines Körpers waren dafür einfach noch nicht bereit – und so war mein Körper auf physischer Ebene durch diese intensiven Lichtenergien völlig erschöpft. Abgesehen von diesem körperlichen Aspekt, bedeutete das Vorhandensein der Christus-Energie für mich auch eine psychologische Bürde. Ich fand es sehr schwer, mitansehen zu müssen, wie die Natur der Christus-Energie häufig fehlinterpretiert wurde, sogar durch meine besten Freunde oder meine „Jünger“. Als menschliches Wesen, welches ich war, war ich manchmal verzweifelt und zweifelte am Wert der Reise, die ich hier unternahm. Ich fühlte, dass die Welt noch nicht bereit war für die Christus-Energie. Ich fühlte, dass ihr Wesen noch nicht erkannt wurde. Jesus war ein echter Pionier seiner Zeit.

Dadurch, dass Jesus auf die Erde kam, wurde eine Saat ausgebracht. Es war die Saat der Christus-Energie. Die Menschen wurden bewegt durch das, was ich sagte und tat, und unbewusst, auf ihrer Seelenebene, erkannten sie die Christus-Energie. Tief in ihren Seelen wurde eine Erinnerung wach. Etwas wurde berührt und kam in Bewegung.

An der Oberfläche, auf der Ebene, die in der materiellen Welt gesehen und gefühlt werden kann, hat mein Kommen große Bewegung ausgelöst. Nach dem Gesetz der Dualität ruft eine machtvolle Infusion von Licht eine kraftvolle Reaktion des Dunkel hervor. Das ist nur eine Frage der Logik. Licht ist konfrontierend. Es versucht, Machtstrukturen zu zerbrechen und unterdrückte Energien freizusetzen. Dunkelheit ist eine Energie, die unterdrücken und kontrollieren will. So ist klar, dass diese beiden Energien unterschiedliche Ziele haben. Wo die eine an Stärke gewinnt, wird die andere zurückschlagen, um sich zu verteidigen und die Balance wiederzuerlangen. Und so rief mein Kommen auf der Erde viel Kampf und Gewalt hervor, als Gegenreaktion zu dem Licht, das zu verteilen ich gekommen war.

Die Verfolgung meiner Anhänger, der frühen Christen, ist ein Beispiel für diese heftige Gegenreaktion. Aber die Christen selbst, die Gründer der Kirche, scheuten ebenfalls nicht vor Gewalt zurück, um meine Lehren zu verbreiten. Denkt nur an die Kreuzzüge und die Inquisition. Im Namen Christus’ wurden die barbarischsten Schandtaten der Dunkelheit begangen, sowohl durch Christen als auch durch Nicht-Christen.

Die Meister des Lichts, die beschlossen hatten, mich als ihren Abgesandten auf die Erde zu schicken, waren sich der Tatsache bewusst, dass die intensive und beispiellose Energie Jesus’ starke Reaktionen der Dunkelheit hervorrufen könnte. Jesus durchdrang die Realität der Erde wie ein Komet. Es war eine Art Notfallmaßnahme der Sphären des Lichts, von Energien, die zutiefst besorgt waren über die Erde und ihre Bewohner. Es war ein ultimativer Versuch, die Richtung, auf die die Erde zusteuerte, zu verändern; ein Weg, die Kreisläufe von Unwissenheit und Zerstörung, die sich ständig wiederholten, zu durchbrechen.

Die Resultate waren zwiespältig. Auf der einen Seite rief das Licht von Jesus viel Dunkelheit hervor (als Gegenreaktion). Auf der anderen Seite war die Saat des Christus-Bewusstseins in den Herzen einer Anzahl von Menschen ausgebracht. Ein wichtiger Grund für mein Kommen war die Erweckung der Lichtarbeiter-Seelen auf der Erde (vgl. das übrige gechannelte Material zur Erklärung des Begriffs Lichtarbeiter). Sie würden besonders aufmerksam und aufnahmebereit für meine Energien sein, auch wenn viele von ihnen ebenfalls in der Dichte und Dunkelheit der Erd-Ebene orientierungslos geworden waren. Lichtarbeiter sind in Wirklichkeit Abgesandte des Lichts mit derselben Aufgabe wie Jesus. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass sie dadurch, dass sie in einem menschlichen Körper geboren wurden, weniger mit ihrem höheren göttlichen Selbst verbunden sind, als ich es damals war. Sie sind anfälliger für karmische Belastungen und die Illusionen der Erd-Ebene. Sie sind mehr an die Vergangenheit gebunden. Mit der Inkarnation Jesus’ war etwas Besonderes geschehen. Jesus war frei von karmischen Bindungen an die Vergangenheit und konnte daher viel direkter mit seiner Göttlichkeit in Verbindung treten. Er war auf eine etwas künstliche Art und Weise hergekommen, ein Gesandter der Zukunft, hier und dort zur gleichen Zeit.

Das Bewusstsein der Wesen des Lichts, die gemeinsam beschlossen hatten, die Energie Jesus’ in die Erd-Realität einzubringen, war nicht perfekt und unfehlbar. Jedes bewusste Wesen unterliegt ständig einem Prozess der Entwicklung und des Selbstverständnisses. Unter den Menschen besteht die hartnäckige Annahme, dass alle Dinge durch einen göttlichen Plan vorherbestimmt seien. Dahinter steht die Vorstellung eines dominanten, allmächtigen Gottes. Aber diese Vorstellung ist falsch. Es gibt keine Vorherbestimmung durch eine äussere Macht. Es gibt nur Möglichkeiten, die das Resultat innerer Auswahlprozesse sind, die Ihr selbst durchführt. Mein Kommen auf die Erde geschah auf der Grundlage eines Entschlusses einer kollektiven Lichtenergie, von der Jesus ein Teil war. Es war eine Wahl, die Risiken und einen ungewissen Ausgang in sich trug.

Diese kollektive Lichtenergie, von der ich spreche, ist ein himmlisches Reich, das tief mit der Menschheit und der Erde verbunden ist, weil es geholfen hat, den Menschen und die Erde zu erschaffen. Genauer gesagt, seid Ihr ein Teil von ihm und überhaupt nicht davon getrennt, aber das ist jetzt multidimensional betrachtet, d.h. auf einer Bewusstseinsebene, die jenseits Eures Vorstellungssystems von linearer Zeit liegt. In einer anderen Dimension oder einem anderen Zeitbegriff seid Ihr diese Engel, aus denen die Sphäre des Lichts besteht, von denen Jesus auf die Erde herabstieg (vgl. den letzten Teil der Lichtarbeiter-Serie „Euer Licht-Selbst“ für eine tiefer gehende Erklärung der Multidimensionalität und Eurer himmlischen Natur). Ihr – die Lichtarbeiter – seid wesentlich stärker verknüpft mit dem Jesus-Geschehen, dieser Infusion der Christus-Energie auf Erden, als Ihr vermutet. Es war in gewisser Weise ein kollektives Unterfangen, zu dem Ihr alle beigetragen habt, und dessen sichtbarer, körperlicher Repräsentant ich, Jeshua, war.

Meine Botschaft war, dass die Christus-Energie in allen menschlichen Wesen als Saatkorn vorhanden ist. Wenn Ihr zu mir als eine Art Autorität aufschaut, dann habt Ihr meine Botschaft missverstanden.

Ich wollte und will Euch immer noch dazu einladen, an Euch selbst zu glauben, die Wahrheit in Euren eigenen Herzen zu finden und nicht irgendeiner Autorität außerhalb Eurer Selbst zu folgen.

Ironischerweise hat die offizielle christliche Religion mich außerhalb Eurer Realität und als eine Autorität, die man anbeten und der man gehorchen muss, aufgestellt. Das ist ziemlich genau das Gegenteil dessen, was ich beabsichtigte. Ich habe vor, Euch zu zeigen, dass Ihr selbst ein lebendiger Christus sein könnt.

Ich bitte Euch nun, den Christus in Euch zu erkennen und mir meine Menschlichkeit zurückzugeben.

Ich bin Jeshua, ein Mann aus Fleisch und Blut, und wirklich ein Freund und Bruder von Euch allen.

© Pamela Kribbe

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