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Wolfgang Zönnchen
Krebszellen
Das Wesen, die Grundlage, die Entstehung und Heilung aus ganzheitlicher Sicht.
Die nachfolgenden Inhalte sind der medialen Schriftenserie von Wolfgang Zönnchen – „Briefe an die Menschen“ und daraus dem ersten Buch „Im Zeichen des Fisches“ entnommen.
Der einleitende Text ist die fünfte Schrift im 1. Kapitel.
Als erläuternde wichtige Anhänge sind anschließend die erste sowie die dritte Schrift beigefügt.
Zum wirklichen umfassenden Verständnis und damit einhergehender Erkenntnis empfehle ich das lesen des gesamten Buches. Dieses Buch ist inzwischen vergriffen, aber noch in verschiedenen Antiquarien erhältlich.
Ich biete hier den Beitrag als reinen Fließtext und als PDF-Datei zum Download an.
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Channeling im Fließtext
Um Euch ein Beispiel zu geben für Eure Tätigkeit des Heilens, sollt Ihr erfahren, worüber Eure blinden Wissenschaftler vergebens forschen, was da ist die Krankheit Krebs.
Für viele von Euch werden folgende Zeilen Erstaunen auslösen. Denket daran: Nicht Euer Ego wird heilen können. Eure Motivation müssen da sein die Liebe und die Demut. Nur dann werdet Ihr Erfolg haben. Habt Ihr den Erfolg und gehet damit hinaus, um zu prahlen, werdet Ihr keine Heilung mehr bewirken können. Euer Heilwerk seien nur die Liebe und Demut. Allein diese Energie ist alles.
Alles andere ist nichts.
So höret nun. Um zu begreifen das Folgende, müßt Ihr begriffen haben die erste Schrift vom “Wesen der Materie”.
Die Störungen, die da hervorgerufen werden in Eurem Körper von nur einem einzigen Symptombekämpfungsmittel – z.B. einer Kopfschmerztablette –, sind leicht bis zur Katastrophe. Ihr kennt das Beispiel der Contergantabletten, wo dieses sichtbar hervorgetreten ist. Die Bezeichnung Arzt für Eure Ärzte ist in vielen Fällen falsch, denn Arzt bedeutet Heilkundiger, aber Heilen ist immer nur das Ganze. Um die Ursache und den Sinn des Krebses zu begreifen, müßt Ihr den Menschen als Ganzes betrachten. Was ist da eigentlich der Mensch, der sagt: “Ich Mensch”? Sagt sein Fleisch: “Ich”?
Es gibt auf Eurer Erde keine Sprache, in der der Mensch sich mit seinem Körper erkennt. Der Mensch versteht seinen Körper als Besitz. Ihr besitzt einen Körper. Ihr sagt nie: “Ich Kopf habe Schmerzen”, sondern: “Ich habe Kopfschmerzen”. Ihr seid also nicht Körper, sondern habt einen Körper, ebensowenig seid Ihr nicht Haus, sondern wohnt in Eurem Haus. Ihr wohnt in Eurem Körper, durchdringt ihn in allen seinen Fasern, Ihr seid aber nicht der Körper.
Was oder wer ist also Euer Körper, wer seid Ihr? Ihr seid mehrdimensionale Geistwesen. Eure Wesenssubstanz ist höchste Energie, Licht und Liebe. Der Keim Eures Licht- und Liebewesens ist aus dem Wesen des Lichts und der Liebe hervorgegangen, das ewig war und ist, das Ihr Gott nennt.
In einem frei von Zeit und Raum befindlichen Werdeprozeß bildete sich um Euren Lichtkern ein immer dichter werdendes Energiefeld. Jede Erfahrung während dieser Zeit schaffte immer mehr Fäden für Euren Erfahrungsleib. Zur Zeit macht Ihr Eure Erfahrungen in dieser dichteren Welt, in der die Grenzen des Raumes die Zeit erzeugen, in der Anfang und Ende sehr dicht beieinanderliegen und oft dasselbe sind. Dazu wurdet Ihr aus den grenzenlosen Dimensionen des Geistes und der Seele in einen unbeschreiblich dichten Zustand versetzt, wobei Ihr Euer wahres Bewußtsein verloren habt. Euer Unterbewußtsein weiß von dieser Vergangenheit.
Wie beginnt Euer menschliches Dasein im Hier und Jetzt? Die befruchtete Eizelle fängt sofort an zu wachsen und teilt sich wieder in zwei gleiche Zellen, dann in vier, in acht und so fort. Das Zellwachstum schreitet voran.
Ebenso Krebszellen. Hier ist es ein Haufen gefräßiger Zellen, die nur wachsen wollen und sich vermehren, ohne irgendeinen Dienst zu tun, ohne einen bestimmten Zweck zu erfüllen. Diese Zellen führen also ein völlig egoistisches Dasein.
Bei einer natürlichen, gesunden Entwicklung kommt ab einem bestimmten Zeitpunkt ein Organisator dazu, der da bestimmt, daß sich aus einer Zelle z.B. eine Gehirnzelle, aus einer anderen Zelle eine Magenzelle, aus einer anderen Zelle eine Herzzelle entwickeln soll. So baut der Organisator einen Zellstaat nach einem vorgegebenen Plan, in dem ein Zellorganismus dem anderen dient.
Wer aber ist dieser Organisator?
Beginnen wir nochmals kurz mit dem Anfang.
Zu dem unkontrolliert wachsenden Zellhaufen ist etwas Neues hinzugekommen, das die außerordentliche Fähigkeit besitzt, Zellen zu unterscheiden – zu differenzieren – und sie in sinnvolle Verbände zusammenzuschließen. Dies sind deutliche Merkmale einer Individualität, die wir Organisator genannt haben. Dieser Organisator sitzt nicht im Inneren Eurer Zellen. In Eurem Körper gibt es also Gestaltungskräfte – aber keine Gestaltungsstoffe. Diese Gestaltungskraft ist Eure Seele. Eure Seele ist von Anfang an da!
Gestaltungskraft = Seele.
Ihr selbst seid also der Organisator, der von Anfang an mitwirkt an der Gestaltung Eures irdischen, vergänglichen Fleischkleides. Letztendlich ist es die Urkraft Eures Schöpfers, die durch Euch hindurch diesen Körper schafft.
Nun betrachtet ein Krebsgeschwür in der Leber. Mitten in diesem großen und vielseitigen Stoffwechsellabor des Körpers mit seinen fleißigen und geordneten Zellverbänden, die alle dem ganzen Körper dienen, wuchern nun egoistische Zellen, die keinem mehr dienen.
Es sind plötzlich keine Leberzellen mehr, sondern Urzellen wie am Anfang des Lebens. Sie vermehren sich unentwegt und planlos. Woher sind sie gekommen? Was ist passiert?
Die Antwort ist einfach: Es sind Leberzellen, von denen sich die ordnende Kraft der Seele zurückgezogen hat. Sobald sich die ordnende Kraft der Seele zurückgezogen hat, verlieren diese Zellen ihre Orientierung und wachsen und fressen sich planlos durch den Körper, in der irrigen Meinung, größer und stärker denn je zu werden. Diese Zellen fressen den ganzen Körper auf, ohne zu wissen, daß sie sich damit die Grundlage für ihr Leben nehmen, nämlich den Körper töten.
Vergleichet auch einmal die Krebszelle und deren Gefräßigkeit mit Eurer Art zu leben oder Politik zu machen. Ist Euer Egoismus nicht auch mit einer Krebszelle zu vergleichen? Ihr kennt Euer Ende, wenn Ihr Augen habt zu sehen und Ohren, um zu hören…
Das seelenlose Eigenleben der Krebszellen – dies ist das Wesen des Krebses. Warum ziehen sich die Ordnungskräfte – die Seele – von den Zellen zurück?
Höret und erkennt: Mit jedem Gedanken, den Ihr denkt, mit jedem Wort, das Ihr sprecht, und mit jeder Handlung, die Ihr da tut, entstehen in Eurer Seele neue Energiefelder. Diese ziehen, ihrer Art entsprechend, bestimmte Trägersubstanzen aus der Umwelt in den Körper hinein. Dies geschieht über die Nahrungsaufnahme, die Atmung, die Haut, Augen und Ohren. Sind es lichte, liebevolle, d.h. sehr energiereiche und harmonische Gedanken, Worte und Taten, so nimmt Euer Körper nur die entsprechenden reinen Stoffe aus der Umwelt auf, unabhängig davon, ob beispielsweise die Luft, die Ihr atmet, sehr schadstoffreich ist oder die Nahrung voller Gift ist.
Dieser Zustand, welcher erforderlich ist, um Gifte und Schadstoffe für Euch wirkungslos werden zu lassen, dieser Zustand entspricht dem der Liebe und Demut in Eurem Denken, Sprechen und Handeln, was wiederum Euer Wesen prägt. Wenn also Euer Wesen gereinigt und geläutert ist, kann keinerlei Gift in Euren Körper dringen. Christus sagte: “Nicht, was in Euren Mund hineingeht, verunreinigt Euch, sondern was aus ihm herauskommt.”
Eure verneinenden, verurteilenden, kritisierenden Gedanken, Worte und Werke hingegen ziehen entsprechend belastende Giftstoffe in Euren Körper hinein. Haß, Rache, Vergeltung, Eifersucht, Neid, Habgier und dergleichen verursachen Eure Stoffwechselvergiftungen. Leset die dritte Schrift, worin geschrieben steht, daß nur C-neutral A und B begreifen kann.
Um zu verhindern den Krebs, müßt Ihr lernen, daß Eure Meinung immer nur für Euch richtig ist, niemals endgültig. Ihr müßt endlich lernen, daß Ihr Gut und Böse nicht trennen sollt. Geht weg von Eurem Verhalten, dann befindet Ihr Euch am Beginn des Heilungsprozesses. Erkennt Euer Verhalten von gestern als lieblos, dann erkennt Eure Seele – als Trägersubstanz – Euer vergangenes liebloses Handeln als “giftig” und ist bestrebt, das eingesogene Gift wieder auszuscheiden.
Ihr, die Ihr da leset diese Schriften, Ihr sollt endlich öffnen Eure Herzen, um zu begreifen. Diese Vernichtung nimmt ihren Lauf, ohne daß ich Euch könnte helfen. Wenn Ihr nicht werdet Tausend mal Tausend kann das Werk nicht vollendet werden. Tut das, wozu ihr berufen seid, von dem Ihr aber noch keine Kenntnis habt.
Was hilft da dem in der Wüste Verdurstenden nur ein Tropfen Wasser, so er dem Tode entrinnen will? Gehet also hin und lehret diejenigen, die der Wahrheit bedürfen. Im Kreise Eurer Lieben sollt Ihr lehren vom Wesen der Materie, um zu erklären, daß Ihr alle da lebt in einer Scheinwelt. Wer dies abtut als Wirrsinn, den lasset seine Wege gehen.
Wer aber da wissen möchte, um zu verstehen, was da ist der ganze Kosmos und das Leben an sich, der solle schreiben an die Verteiler, an die Ihr Euch wendet, um zu erhalten die Schriften. Tut dies, um zu helfen zu vollbringen das große Werk.
Es sind deren viele und viele solche, von denen Ihr nicht vermutet, daß diese der Lehre bedürfen. Ihr, die Ihr da seid die Auserwählten, bedenket, daß da sind tausend mal tausend Auserwählte, um zu beginnen und zu gründen eine neue Zeit, deren Urväter Ihr sein sollt.
In Liebe verbunden,
Im Zeichen des Fisches.
Anhänge
1. Schrift – Das Wesen der Materie
Ihr lebt in einer Zeit, in der für Euch alles Materielle immer mehr an Bedeutung gewinnt. Ihr könnt nicht glauben, daß das, was Ihr so sehr liebt, nämlich alles, was Materie oder materiell ist, nichts ist.
Materie ist nichts. Sie ist ein Trugbild.
Ihr habt Euch für den Weg der Erkenntnis entschieden. Erkennen beginnt damit, daß Ihr Eure Menschenweisheiten abbaut und werdet wie die Kinder. Euer Kopfgefäß ist voll von Verhaltensmustern wie auch von Urteilen wie: das ist gut – jenes ist schlecht.
Ihr müßt aber Euer Kopfgefäß leeren, damit Ihr die Wahrheit erkennen könnt. Wie soll es möglich sein, in einen mit Wasser vollgefüllten Krug noch mehr Wasser hineinzuschütten, ohne daß es überfließen würde und im Boden versickern? Laßt Euch lehren, was da ist das Wesen der Materie, um zu beginnen zu verstehen das große Werk, das da ist der Mensch.
Das, was Ihr mit Eurer Hände Arbeit zusammengefügt habt, das Ihr z.B. als Tisch, Eisen, Stein, Haus, Auto oder Flugzeug seht, unterscheidet sich in seiner Zusammensetzung in nichts von Eurem physischen Körper. Alles, was Eure Fleischesaugen sehen, besteht aus Atomen, also zu 99,99999% aus nichts. Ihr und alles Materielle, was Ihr erschauen könnt, besteht aus gähnender Leere.
Wie aber kommt es, daß Ihr die Materie als fest und starr seht, wo Ihr doch wißt, daß Eure Materie aus nichts besteht? Nehmt ein Rad mit wenigen Speichen. Bewegt sich dieses Rad nicht, so könnt Ihr es erkennen. Beginnt Ihr aber dieses Rad zu drehen, so sind die Speichen nur noch schemenhaft zu erkennen. Noch verständlicher wird dieses Beispiel beim Propeller eines Flugzeuges. Wenn dieser mit der vollen Kraft seiner Umdrehungen läuft, seht Ihr ihn nicht mehr. Materie kann also für Eure Augen unsichtbar werden. Lassen wir nun den Propeller sich mit der Geschwindigkeit des Lichtes drehen, dann wäre er für Eure Augen wie eine feste Scheibe zu sehen.
Atome sind die kleinsten Materieteilchen. In ihnen gefangen ist der Geist des Lichtbringers. Dieser Winzling ist beileibe kein in sich festes und starres Etwas. Ihr habt schon erforscht das Atom, das aus einem positiven Kern besteht, der sich aus Protonen und Neutronen zusammensetzt. Die Teilchen, die ihn umkreisen, nennt Ihr Elektronen. Wenn Ihr verstehen wollt das Große, müßt Ihr verstehen das Kleine. Denn alles, was da ist, besteht aus ein und demselben.
Sehet das Atom und die es in einer ganz bestimmten Bahn der Ordnung umkreisenden Elektronen.
Sehet die Sonne als Atom und sehet die Planeten Eures Sonnensystems als Elektronen, so erkennt Ihr die Gleichheit und Ordnung und Größe von allem, was da ist.
Alles, was Ihr an Materiellem so liebt und schätzt, die schönen Autos und herrlichen Landschaften, sind lediglich Atomkerne und die sie umkreisenden Elektronen. Ihr lebt in einer Scheinwelt. In einer Welt, die eigentlich gar nicht ist, und doch existiert sie. Wodurch?
Was Eure Wissenschaftler Euch nicht erklären können, ist das geistige der Materie. Was ist wohl der ordnende Geist, der die Elektronen veranlaßt, immer in geordneten Bahnen den Atomkern zu umkreisen? Was währe wohl, wenn es diesen ordnenden Geist nicht gäbe? Wenn plötzlich die durch die Fliehkraft im Gleichgewicht bleibenden Anziehungskräfte des Atomkerns und der Elektronen aufeinander stürzen würden?
Es wäre nichts mehr.
Die Erde und alles, was in und auf und über ihr existiert – das ganze All –, es wäre nichts mehr.
Ihr könnt nun verstehen, daß alle Materie immer einen Geist voraussetzt, sonst währe sie nicht existent. Ihr könnt Euch noch vorstellen, daß im Menschen ein Geist innewohnt. Beim Tier ist für Euch auch noch vorstellbar. Bei Pflanzen wird es schon schwieriger. Und ich sage Euch, auch im Stein, im Eisen, in jedem Mineral ist Geist. Sonst könntet Ihr das alles nicht sehen.
Ihr sollt nun hören die für Euch und Euren Verstand am besten geeignete Definition, was da ist der Geist, der innewohnt in jeder Materie.
Geist ist alles. Überall ist der Geist der Wecker, der Träger, der Entwickler. Der in der festen Materie gebundene Geist ist der Erhalter des beständigen Stoffwechsels, vom Starren zum Flüssigen, vom Flüssigen zum Luftartigen, vom Luft- zum Gasartigen bis hin zum feinsten, immer flüchtigen Ätherteilchen.
Im Reiche der Pflanzen ist es der Geist, der die Wurzel leitet, dorthin, wo da ist die Nahrung, derer die Pflanze bedarf, um zu leben. Beim Tier ist der Geist die Kraft, die es treibt zum Auffinden der geeigneten Nahrung, zum Bau der geeigneten, oft komplizierten Wohnung und zur Fortpflanzung.
Und der sich so stets mehr und mehr freimachende Geist steigt aufwärts von Stufe zu Stufe, bis hin zum selbstbewußten Begriffe des Seins im letzten Glied aller materiellen Schöpfung, dem Menschen, der sodann, als erstes Glied in einer Reihe von geistigen Bildungen mit verschiedenen Fakultäten bereichert, die ganze Schöpfung in sich trägt und – der Wendepunkt zwischen zwei Welten seiend – die materielle mit der geistigen verbindet.
Der Geist ist also eine positive polare Kraft und strebt daher fortwährend nach der allerungebundensten Freiheit. Er ist im gebundenen Zustande nur solange ruhig, als er von der ihn umgebenden Minuspolarität keine ungewöhnliche Beeinträchtigung erfährt.
Man könnte statt “Geist” auch “freie, ungebundene Kraft” setzen. Allein da Ihr gründlich sein wollt, nehmt Ihr statt der Eigenschaft die mit der Eigenschaft behaftete Sache selbst, welche da ist der Geist. Eure Menschenseele, die im Laufe einer für Euch nicht faßbaren Zeit am Endpunkte ihrer immer komplexer gewordenen Zusammensetzung in dieser Form nun vollendet ausgebildet ist, bedarf zur Erlangung der höchstmöglichen freien Erkenntnis, der Selbsterkenntnis, des göttlichen Funkens, der als Geist in die Seele eingelegt wird und sich gleichzeitig mit ihr entwickeln soll.
Dieser Geist funke ist von Gott und enthält in sich alle Wahrheit und gerechte Erkenntnis. Durch ihn steht Ihr in engster Verbindung mit dem Urgeist Gottes selbst und könnt durch ihn eindringen in alle Geheimnisse und Weisheit. Diese Geisteinlegung geschieht bereits im Mutterleib.
Ihr wißt nun, daß jegliche Materie einen Geist bedingt, sonst sie nicht vorhanden und für Eure Augen nicht sichtbar wäre. Solange Atome in ihrer Ordnung leben, richten sie für Euren Körper keinen Schaden an. Wehe aber, wenn durch Euer falsch verstandenes Geschick Atome in ihrer Kettenreaktion freigesetzt werden, wie es gerade in Tschernobyl passierte.
So, wie Ihr das wirklich Gute, die Liebe, noch nicht erfassen könnt in seinem vollen Maße, so könnt Ihr auch nicht das abgrundtief Negative, den Haß, erfassen; die durch Tschernobyl freigesetzten Geister, der Zeit der Läuterung noch nicht gekommen ist, um zurückzufinden zu der Einheit, aus der sie kamen.
Diese Geister habt Ihr plötzlich befreit. Sie sind noch das, was Ihr den Urgrund des Bösen nennt. Die Strömung der Winde hat diese Geister um die ganze Erde verteilt. Sie suchen sich ihresgleichen, um den Akt der Befreiung fortzusetzen.
Die Zeit ist nicht fern, da gleiches sich wieder ereignen wird. Diesmal dann nicht so weltumfassend, das nächste Mal dafür um so katastrophaler!
Ihr sollt Euch jedoch nicht ängstigen, denn die Gerechten werden den Sinn dieser Auseinandersetzung bald erkennen.
Denket nun nach über das hier Gesagte. Ihr sollt das Geschriebene begreifen. Dies ist die Wahrheit. Um zur Erkenntnis zu gelangen, müßt Ihr lernen, die Gesetze der Ordnung zu verstehen. Die Zeit dafür ist reif, um gewappnet zu sein für das, was da kommt; um zu verstehen, daß alles, was da ist, gut ist zur Erweckung und Läuterung des Geistes in Euch.
Angst ist immer die Folge der Unwissenheit. Ihr wißt nun, was da ist das Wesen der Materie. Wir setzen fort um der Erkenntnis willen mit dem Grunde, weshalb die Materie also auch Ihr seid. Die Geschichte der Schöpfung durch den Urgeist der Einheit sowie der Schöpfungskraft Eures Geistes, mit dem Ihr in der Lage seid, Berge zu versetzen. Ihr sollt lernen, zu beherrschen die Kraft Eurer Gedanken. Ihr werdet erfahren das Gesetz von Ursache und Wirkung.
Ihr sollt wissen, daß immer Eure Gedanken gebären die Ursache, und nicht so, wie Ihr das glaubt, nämlich umgekehrt. Ihr werdet lernen, mit Euren Gedanken zu arbeiten und Euren Geist einzusetzen für die Erkenntnis, damit Ihr erkennen sollt, woher Ihr kommt und was da ist das Ziel Eures irdischen Daseins.
Lernet nun das Wesen der Materie und die Funktion des Geistes. Leset das Erhaltene solange, bis es Euer Herz erfassen kann. Laßt nicht Euren Verstand begreifen, denn dieser ist angefüllt mit Euren Menschenweisheiten und hat somit keinen Platz für das Urwissen des “All-das-was-ist”.
In Liebe verbunden,
Im Zeichen des Fisches.
3. Schrift
Ihr erhaltet nun die dritte Einweisung, um allmählich zu begreifen das Ganze. Die, die da sind mit offenem Herzen der Liebe werden auch verstehen. Welche aber da sind die Sensationslüsternen, werden weiter sein mit Blindheit geschlagen und die Bedeutung dessen, was da steht geschrieben, nicht begreifen.
Nur die alles erschaffende, erhaltende Kraft der Liebe in Euch kann verstehen, denn dieses, was hier geschrieben steht, wisset Ihr. Ihr Menschen tragt alle Informationen von “ALL-DAS-WAS-IST” in Euch. Es gibt nichts, was Ihr nicht wüßtet. In alles, was Ihr fraget, ist bereits gelegt die Antwort! Ihr könntet nicht fragen, wüßtet Ihr nicht bereits die Antwort. Eure Seele und Euer Geist: Weiß alles – sieht alles – hört alles – fühlt alles. Jedes Wissen ist in Euch, da Gott in Euch ist. Je mehr Ihr zurückfindet zu der Einheit, aus der Ihr seid, um so mehr könnt Ihr begreifen, was Ihr da seid.
Es gibt nur einen Weg zur Vollkommenheit. Dies ist der Weg des Seins in Liebe, Demut und Barmherzigkeit gegenüber dem Nächsten und sich selbst. Wie könnt Ihr sein in Liebe und Demut zu Eurem Nächsten, wenn Ihr da Euch selbst verfluchet?
Gehet also in Euch und erfasset Eure Wirklichkeit. Erkennt den Zustand Eures Gemütes. Baut ab den Haß und Neid gegen Euren Nächsten. Strebt nach Demut und nicht nach Macht. Vergebt dem anderen, dann könnt Ihr auch vergeben Euch selbst.
Ihr sollt nun erkennen, was da ist die Liebe oder Haß, Macht oder Demut, Tag oder Nacht, Krankheit oder Gesundheit. In Eurem ewigen Sein vom Anbeginn Eures Wunsches Erkenntnis zu erlangen, seid Ihr gefestet zwischen zwei Polen: dem positiven und dem negativen Pol. Die Einheit, welche Ihr könnt nicht verstehen, besteht aus beiden Polen, welche da sind der Geist der Liebe. Die Einheit selbst konnte sich aber nicht als Einheit erkennen, da nichts war außer ihr. Da sprach die Gottheit zum ersten Male: “Es werde”, und es ward ein Meer der Geister aus Gott frei, deren Zahl kein Ende hat, und die Liebe sah sich selbst vervielfältigt und sah ihre unendliche Schönheit vollkommen.
Jegliche Wesen aber waren noch nicht lebendig und empfanden noch nicht und sahen noch nicht, denn sie waren noch außer der Liebe in der Gottheit fixierte Formen. Dies bedauerte die Liebe, und sie regte sich, und das Regen stieg empor in die Gottheit, und die Gottheit gab ihre Gefangenen der Liebe, und Liebe durchdrang alles. Und seht, da wurden die Formen lebendig und staunten sich an und wärmten sich an den Flammenströmen der göttlichen Liebe und bekamen dadurch selbständige Bewegung und regten sich.
Jedoch sie konnten sich noch nicht erkennen. Da sprach die Liebe abermals: “Lasset uns machen, daß sie sich erkennen, damit sie dann mich und durch mich auch sich erkennen mögen.”
Da stieg wieder das Wort in der Gottheit empor, und in der Gottheit ertönte das Wort, und das Wort ward zum Gesetz – war die Liebe und strömte in alle über. Und sehet, da wurden gebildet Drei und aus ihnen gingen hervor Sieben. Und die Drei waren gleich der Liebe, dem Lichte und der Gottheit, und die Sieben waren gleich den Sieben Geistern Gottes, und diese heißen und werden ewig bleiben:
- Liebet die Liebe.
- Fürchtet die Gottheit, welche tötet, damit Ihr nicht getötet werdet.
- Die Liebe in Euch ist heilig. Darum achtet Euch untereinander, wie Euch die Liebe in der Gottheit achtet und Freude hat an Euch.
- Jeder ist sein Eigentum und das Eigentum der Liebe Gottes, daher werde keiner dem anderen zum Raube.
- Keiner verdecke je sein Antlitz vor dem anderen, damit der andere nicht wisse, wie da ist die Liebe, damit Ihr seid wie die Liebe, die Euch werden ließ.
- Euer Inneres sei auch Euer Äußeres, damit keine falsche Regung in Euch entstehe und Ihr zugrunde gehet.
- Euer Äußeres sei der getreue Widerschein Eures inneren Spiegels, in welchem sich die Liebe der Gottheit beschaut, sonst wird der innere Spiegel zerbrochen werden und Eure Gestalt wird schrecklich werden.
Da donnerte die Gottheit in den unendlichen Räumen den Übertretern ein fürchterliches Strafgericht, und so ward die Anbetung der Gottheit in der allerhöchsten Furcht ihnen geboten, und es ward ihnen geboten die Liebe der Liebe. Und sie wurden hinausgestellt in der höchsten Freiheit und konnten tun, was sie wollten, und nichts sollte sie hindern in ihrer Freiheit, bis zu der Zeit, da sie sich werden erkannt haben in ihrer Freiheit und ihrer Demut, damit das Gesetz ihr eigenes werde und sie dann vollkommen frei würden.
Nun erkannten sie sich in ihrer großen Macht und Herrlichkeit und Majestät, und der oberste der Drei, gleich dem Lichte der Gottheit, entzündete sich in seiner Begierde, um sich der Gottheit vollends zu bemächtigen. Durch ihn entzündete sich ein großer Teil der Geister, die durch ihn wurden, und durch sie entbrannte auch die Gottheit in ihrem Grimme, gleich den zwei niederen Geistern der Drei, und schleuderte die böse Rotte in die Tiefe der Tiefe ihres Zorns.
Und die Zwei und die, die aus ihnen hervorgingen, und die Sieben, deren Zahl da war gerecht, wurden aufgenommen in die Kreise der Macht Gottes, und die Liebe sah, daß sie rein waren befunden, und freute sich in ihrer Vollendung.
Und siehe, die Kraft der Gottheit in der Liebe stieg empor, und die Gottheit bewegte sich, und die Geschaffenen nahmen wahr die Bewegung der Gottheit, und die Gottheit bewegte sich zu ihrer Liebe, und den Geschaffenen wurden die Augen geöffnet, und sie sahen zum ersten Mal die ewige Liebe.
Da staunten die Heere von Zahllosen, und es entstand große Freude unter ihnen, denn sie sahen die Macht Gottes in der Liebe und sahen die Liebe in sich und auch die Kraft, die sie werden ließ, und erkannten sich und erkannten die Liebe und erkannten Gott.
Dies war der Geschichte der Schöpfung erster Teil. Es war da die Schöpfung in rein Geistigem.
Der Schöpfungsakt aber bestand aus drei Teilen, welche Ihr noch erfahren sollt zu rechter Zeit.
Um das Geschriebene zu verstehen und zu begreifen, müßt Ihr tief in Euch gehen, wo da ist der Funke der Einheit in Euch.
Nun sollt Ihr wissen, was da ist die Polarität, was Euch da immerzu beflügelt, Euch zu fixieren im Geiste und zu urteilen, was da ist gut und böse – denn beides bedingt sich gegenseitig. Alles, was Ihr da wahrnehmt, mit Euren Augen sehet und mit Eurem Geist empfindet, ist in dieser Welt geprägt von Gegensätzlichkeiten. Alles läßt sich immer gegenteilig bewerten. Ihr könnt noch nicht begreifen die Existenz einer Einheit. Dabei handelt es sich hierbei um einen Trugschluß, da die Polarität nur aus der Einheit entstehen kann. Deshalb auch der Schöpfungsgeschichte erster Teil, damit es Euch leichter fällt zu verstehen, was da ist Einheit und was da ist Polarität.
Richtig verstehen, was da ist die Einheit, könnt Ihr in Eurer Seinsphäre niemals, da der Bereich der Frequenz, in der Ihr lebt, dieses Erkennen nicht zuläßt. Ihr könnt Euch nicht vorstellen: Ein Punkt alleine. Dieser Punkt ist für Euch immer begrenzt in einem Raume. Dieser Punkt besitzt eine Dimension. Es ist Euch einfach nicht möglich, einen Punkt ohne räumliche Dimension zu sehen. Beide Pole – der Pluspol und der Minuspol – bedingen sich also gegenseitig. Ist einer der Pole nicht mehr existent, so gibt es auch den anderen nicht mehr.
Es sei Euch gegeben ein Beispiel: Euer Strom fließt ebenfalls und kann dies nur tun, da vorhanden sind beide Pole. Entfernt Ihr nun einen Pol, so ist gar nichts mehr, weder der andere Pol noch Elektrizität. Es sei Euch voll bewußt bei Eurem Ein- und Ausatmen. Beides bedingt sich. Wenn Ihr eines von beidem – das Ein- oder das Ausatmen – unterbrecht, ist Euer physischer Leib tot.
So ist also Euer ganzes Leben in Rhythmus. Weder das Einatmen ist gut, noch das Ausatmen ist böse – oder umgekehrt. Beides bedingt sich selbst und ist notwendig, zu erhalten Euer irdisches Leben.
So Ihr trennt Leben und Tod, Gesundheit und Krankheit, Tag und Nacht, und so Ihr Euch entscheidet, da das eine ist gut und das andere ist schlecht, so trennt Ihr Einheit, und so Ihr trennt Einheit, so ist nichts mehr, weder das eine noch das andere.
Stellt Euch vor ein Dreieck mit der Spitze nach oben.
Zeichnet am linken Ende ein A–positiv.
Zeichnet am rechten Ende ein B–negativ.
Und zeichnet auf die Spitze des Dreiecks ein C–neutral.
A–positiv begreift niemals B–negativ.
B–negativ begreift niemals A–positiv.
A–positiv begreift niemals C–neutral.
B–negativ begreift niemals C–neutral.
C–neutral begreift (!) A–positiv und B–negativ.
Da C–neutral die Einheit des Ganzen ist, begreift auch C–neutral A–positiv genauso wie B–negativ. C–neutral steht über den Dingen.
Dies einfache Beispiel soll Euch helfen zu erkennen, wie da zu finden ist die Wahrheit. Die Fixierung Eures Denkens nur auf einen Punkt, zu A oder zu B, kann Euch niemals die Wahrheit lehren. Wenn Ihr sagt, dieser Mensch ist böse, weil er dies und das gesagt hat, oder Euer Nachbar ist schlecht, weil er seine Kinder nicht so erzieht, wie Ihr das für richtig haltet, wenn Ihr also urteilt, trennt Ihr die Einheit.
Bedenket das Euch gegebene Wort Urteil = Ur–Teil. Wenn Ihr also urteilt, so teilt die Einheit.
Es soll Euch noch ein Beispiel gegeben sein, um zu verstehen das Schlechte, was da ist auch das Gute. Es lebt da eine Familie mit ihren Kindern ruhig Tag für Tag ohne Probleme. Der Vater verdient gut, die Mutter ist zu Hause bei den Kindern. Die Kinder wachsen und gedeihen. Alles verläuft in einem normalen Rahmen, ohne große Hektik und ohne großen Streit. Man ist oberflächlich und macht sich keinerlei Gedanken über das, was da heißt Leben. Plötzlich erkrankt ein geliebtes Kind an Krebs und stirbt nach langer Zeit des Leidens. Die lange Zeit des Leidens und der Tod des Kindes rütteln die ganze Familie auf. Die Familie fängt an nachzudenken, was da eigentlich ist das ganze Leben. Die Eltern werden depressiv. Sie fragen sich, werden wir unser geliebtes Kind wohl wiedersehen?
Leiden ist also der Beginn zur Freude und zur Erkenntnis. Somit ist der Tod des Kindes etwas Trauriges und gleichzeitig etwas Gutes. Die Eltern, die da trauern, würden nicht trauern, so sie da wüßten um den herrlichen Ort, wo sich da befindet ihr Kind.
Die Trauer ist die Trauer um Euer selbst, weil Ihr glaubt, einen geliebten Menschen verloren zu haben.
Ebenso verhält es sich im großen.
Durch Leid kommt Ihr zu Erkenntnis. Aber Ihr könnt auch durch Lernen zur Erkenntnis kommen – Gott wollte nicht, daß Ihr müßt leiden, um der Erkenntnis willen. Wollt Ihr aber nicht lernen der Erkenntnis wegen, müßt Ihr durch Leid zur Erkenntnis kommen.
Darum denket immer daran: Ihr sollt da sein viele, um zu helfen Euren Brüdern und Schwestern, den Weg der Erkenntnis zu finden. Gehet hinaus und gebt den Fragenden die Antwort, derer sie bedürfen.
Suche ein jeder sich Sieben und diese wieder Sieben, um zu vollbringen mit der Energie der Liebe das Erschaffen der neuen Ebene des Geistes, in der Ihr in Zukunft sollt leben.
Ihr sollt werden Heiler des Geistes, der Seele und des Leibes. Die da lernen der Liebe willen, werden diese Worte verstehen.
Die schrittweise Erleuchtung wird jenen allein durch das Lesen gegeben. Ihr sollt da lernen, zu wirken Zeichen im richtigen Augenblicke, um zu überzeugen die Wankelmütigen. Ihr sollt aber wissen, daß Heilen nur dem möglich sein wird, der da ist in der Liebe mit der Einheit, die da ist die Gottheit.
In Liebe verbunden,
Im Zeichen des Fisches.