Kosmische Geburtsschmerzen
Jeshua, gechannelt durch Pamela Kribbe
Liebe Freunde, ich bin so froh, dass Ihr hierher gekommen seid. Und einige von Euch kamen von so weit her! Ich kenne Euch alle und Ihr seid mir so wertvoll.
Meine Reise ist Eure Reise und ich kenne Eure Sorgen und Schmerzen tief in mir. Deshalb will ich einige meiner Erkenntnisse über diese lange Reise, die Ihr als Seelen angetreten habt, mit Euch teilen.
Ich möchte Euch bitten, zum Beginn dieser Reise zurückzuschauen. Ganz zurück zum Anfang, als Ihr als Seelen in eine Realität hineingeboren wurdet, die Ihr noch nicht kanntet, die völlig neu für Euch war. Ich will Euch zu dem Moment zurückführen, an dem Ihr Eure Reise angefangen habt. Eure Reise durch die Zeit, durch den Raum, durch die Materie. Dieses Ereignis liegt sehr weit zurück, aber die Emotionen, die damit verbunden waren, dieser Schmerz der Trennung von Zuhause, ist in Euch allen immer noch sehr präsent. Dieser kosmische Geburtsschmerz, so will ich ihn nennen, liegt hinter vielen Eurer alltäglichen Gefühle und Verhaltensweisen.
Viele von Euch sehen sich ständig mit einer gewissen inneren Unruhe und Rastlosigkeit konfrontiert, der quälenden Ahnung, dass Ihr „auf der Suche nach Etwas“ seid. Da ist eine innere Spannung, die daher kommt, dass Ihr nicht wirklich bei Euch selbst zu Hause seid. Ihr fühlt Euch unwohl, nicht daheim in Eurem eigenen Wesen, in Eurer eigenen Essenz.
Aus dieser inneren Grundanspannung entsteht eine Tendenz, im Aussen nach Wertschätzung in Form von Anerkennung durch andere, materiellen Besitz oder was auch immer zu suchen, damit Ihr endlich das Gefühl bekommt, geliebt und von den anderen beachtet zu werden. Ihr braucht ständig etwas außerhalb Eurer selbst, um Euch rückzuversichern. Etwas, das Euch die innere Anspannung nimmt und Euch sagt: „Ja, Du bist okay“.
Schaut, wie häufig Ihr diese Rückversicherung braucht. Dann könnt Ihr Euch ein Bild davon machen, wie stark Ihr tatsächlich angespannt seid und wie viel Schmerz in Euch ist.
Ich möchte Euch etwas über den Ursprung dieses Schmerzes und die darauffolgende Sucht nach äusserer Bestätigung erzählen. Der wahre Grund ist mit dem Kern einer Zwiebel vergleichbar, der ja von vielen Schichten umgeben ist. Die äußeren Schichten Eures Schmerzes wurden durch bestimmte Geschehnisse in Eurem Leben geschaffen, die Euch dazu brachten, Euch verletzt, unruhig, nicht wirklich zu Hause in Euch selbst zu fühlen. In den inneren Schichten, näher am Zentrum der Zwiebel, liegen traumatische Geschehnisse aus früheren Leben. Von der Perspektive aus, die ich jetzt verwenden will, sind das aber alles nur Triggerpunkte. Wenn Ihr nämlich all diese Schichten entfernt, werdet Ihr den zu Grunde liegenden Schmerz, ein grundsätzliches Heimweh entdecken, das mit dem allerersten Beginn Eurer Reise zusammenhängt.
Stellt Euch Euch selbst als Teil eines Ozeans der Liebe vor, sich sicher und völlig frei von Angst und Sorgen fühlend. Stellt Euch Euch selbst umarmt von diesem alles durchdringenden, alles liebenden Bewusstsein vor und ohne die leiseste Ahnung, dass es etwas ausserhalb davon geben könnte. Das ist die Energie von Heimat, von zu Hause, die Energie, aus der Ihr geboren wurdet. Um die Art dieses ganz alten Gefühls zu verstehen, stellt Euch das Bewusstsein vor, das Ihr habt, kurz bevor Ihr einschlaft: Wenn der Verstand seine Kontrolle aufgibt und Euer Bewusstsein sehr aufnahmebereit wird. Ihr kennt diesen Zustand in Euren irdischen Leben auch aus der Zeit, als Ihr ein Embryo im Mutterleib wart. Euer Bewusstsein dort weilt in mildem, glückseligem Schlummer und kennt noch keine klare Unterscheidung zwischen Innen und Außen, noch keinen Gegensatz zwischen „Ich“ und „Du“. Im traumgleichen Stadium des Bewusstseins als Embryos gibt es nur das unendliche Gefühl von Einheit und Sicherheit.
Im frühen Anfangsstadium, von dem ich sprach, fühltet Ihr Euch als Seelen total geborgen und unbegrenzt im riesigen kosmischen Mutterleib. Doch an einem gewissen Punkt änderte sich das. Ihr erfuhrt eine Art Auseinanderreißen. Es war als würden Geburtswehen Eurer ozeanisches Bewusstsein in Wellen versetzen und Euch aus Eurem tiefen Schlummer aufwecken. Das war der Beginn Eurer Geburt als individuelle Seelen. Da wurdet Ihr von der immerwährenden Einheit, die Euch bis dahin umhüllte, losgerissen. In diesem Moment fühltet Ihr Euch selbst zum ersten Mal als Euch selbst. Der Ansatz eines Gefühls von „Ich“ entstand genau in diesem Moment.
Die Erfahrung, auseinander gerissen, von diesem kosmischen Mutterleib getrennt zu werden, verwirrte Euch und machte Euch orientierungslos. Ihr ward völlig ahnungslos, als all das passierte – ohne Wissen, nur erfahrend. Ihr begannt, blind nach etwas zu suchen, woran Ihr Euch halten konntet. Nach einer Möglichkeit, zu der alten Sicherheit, die Ihr so gut kanntet, zurückzufinden. Ihr fühltet Euch verloren. Ihr fühltet Euch ausgesperrt. Es war ein Moment der Dunkelheit.
Dennoch – der Moment, in dem Ihr Euch von Eurer Urquelle getrennt und Euer zu Hause verlassen habt, war gleichzeitig auch ein Moment enormer Kreativität. Es war der Beginn einer grossen Entdeckungsreise, einer grossen Lebensreise.
Stellt Euch einen dunklen leeren Raum vor, fremd, riesig und namenlos, der da vor Euch lag. Ihr tratet in diesen Raum als kleine Setzlinge ein. In diesen Raum, der voller Möglichkeiten, voller neuer Erfahrungen, die bisher noch keiner gemacht hatte, war. Da war viel Dunkelheit, aber da war auch Raum für etwas Neues.
Viele dieser Gefühle, die Ihr am Anfang Eurer kosmischen Reise hattet, könnt Ihr mit dem Bild des hilflosen, verlassenen Kindes in Euch selbst, von dem ich das letzte Mal gesprochen habe (vgl. Die Macht Eures Bewusstseins) vergleichen. Es sind die Emotionen eines neugeborenen Babys, das sich an eine fremde, kalte Realität gewöhnen muss, die so gar nichts gemein hat mit dem halbbewussten Schlummerzustand, in dem es sich vorher befand. Das Bild vom verlassenen, weinenden, hilflosen Kind erklärt die tiefen inneren Verletzungen, mit denen Ihr Eure Reise begonnen habt.
Während dieser Reise habt Ihr eine Menge erlebt. Ihr seid in viele verschiedene Formen geschlüpft, habt viele verschiedene Körper bewohnt und schließlich seid Ihr hier angekommen, auf diesem Planeten: der Erde. Die Erde ist ein Platz voller Kreativität und vieler Möglichkeiten. Und doch, trotz all dieser Möglichkeiten und der Tiefe und des Reichtums Eurer Erfahrungen, fühlt Ihr Euch immer noch heimatlos. Da ist ein Gefühl des Mangels tief in Euch,wie wenn etwas fehlen würde, etwas Wichtiges, das erforderlich ist, damit Ihr Euch wohl fühlt. Was Euch fehlt, ist das tiefe Gefühl von Liebe und emotionaler Sicherheit, das Ihr einst im kosmischen Mutterleib erfahren habt. Dieses bedingungslose Gefühl von Zugehörigkeit und Sicherheit ist unentbehrlich für Euer Wohlbefinden, für Euren Selbstausdruck und Euer Selbstwertgefühl. Und Ihr sucht es, seit Ihr Euer zu Hause verlassen habt. Ihr versucht schon seit langer, langer Zeit Euren kosmischen Geburtsschmerz zu heilen.
Ich möchte Euch jetzt fragen, ob Ihr tief in Eurem Bewusstsein diese erste Wunde, die damals entstand, als Ihr Eure Heimat verlassen habt, erkennen könnt. Könnt Ihr in Eurer eigenen Psyche das Gefühl finden, von einem grossen Ganzen weggerissen zu werden? Von einer ganz starken Einheit, Ganzheit, die Ihr mit Eurem Verstand nicht erklären könnt, an die Ihr Euch aber, im Grunde Eures Herzens erinnern könnt und von der Ihr wisst, dass Ihr einst ein Teil davon wart.
Indem Ihr Euch diesem ursprünglichen Geburtsschmerz zuwendet, indem Ihr Euch der tiefen Gefühle, die er in Euch hervorrief, bewusst werdet – der Einsamkeit und dem Heimweh, die Ihr immer wieder bis zum jetzigen Moment gefühlt habt – könnt Ihr den Prozess der Heilung beginnen. Ihr könnt anfangen, Euch selbst zu heilen auf der alleruntersten möglichen Ebene. Dort seid Ihr endlich im Zentrum Eures Schmerzes.
Alle von Euch, sei es hier oder beim Lesen dieses Texts, seid im Begriff, auf eine neue Stufe des Bewusstseins zuzugehen. Ihr versucht, ein inneres Fundament von Sicherheit und inkonditionierter Liebe für Euch selbst zu schaffen. Ihr versucht, die Gefühlsstimmung des kosmischen Mutterleibes wiederherzustellen – durch Euch selbst und für Euch selbst. Das ist Eure Mission, Euer spirituelles Ziel. Sobald Ihr Euch klar werdet, dass Euer zu Hause in Euch ist, dass Ihr ein Stückchen der göttlichen Sicherheit und Einigkeit in Eurem Innersten tragt, dann werdet Ihr endlich Frieden finden und Euch in das hineinentspannen, was Ihr seid. Dann braucht Ihr keine Anerkennung von aussen mehr. Natürlich fühlt Ihr Euch gut, wenn Ihr Anerkennung und Aufmerksamkeit bekommt, aber Ihr hängt nicht mehr davon ab.
Das Eintreten der Neuen Ära hängt sehr davon ab, dass viele Individuen den tiefen Schmerz in ihrem Inneren erkennen und sich trauen, ihn offenherzig anzuschauen. In dieser Phase Eurer Entwicklung ist es Zeit, sich nicht nur die Schmerzen und Traumen anzusehen, die in Eurem aktuellen Leben aufgetaucht sind und vielleicht auch in den Lebenszeiten davor, sondern noch einen Schritt tiefer zu gehen und sich dem ursprünglichen Schmerz zu stellen. Sobald Ihr diesen Schmerz bewusst erkennt und Euch mit Eurem Herzen erinnert, seid Ihr bereit, Euch seiner anzunehmen. Dann könnt Ihr dieses neugeborene kosmische Kind, das immer noch nach Hilfe schreit, in Euren Arm nehmen. Es ruft Euch inmitten Eurer negativen Emotionen von Angst, Wut und Verzweiflung.
Ein Weg, um zu lernen, wie Ihr mit diesem ursprünglichen Schmerz umgehen könnt, ist, die Ebene Eurer Beziehungen anzuschauen. Oft versuchen sich die Menschen von ihren tiefsten Gefühlen der Einsamkeit und Angst mit Hilfe von intimen Partnerschaften zu befreien. Was sie versuchen, ist, ihre innere Leere mit der Energie eines anderen zu füllen. Die Anerkennung, Aufmerksamkeit und Zuwendung des anderen lindert ihren Schmerz. Sie übergeben quasi ihr verletztes inneres Kind dem Partner. Das ist ein sehr gefährliches Spiel. Früher oder später wird der Partner von jemand Anderem emotional abhängig. Die anfänglichen Gefühle von Liebe und Verbundenheit werden zu subtilen oder weniger subtilen Machtspielen. Immer, wenn Ihr von Jemandem abhängig seid, der Euch lieben und schützen soll, stehlt Ihr ihm oder ihr Energie, um sie für Euch selbst zu verwenden, und das führt letztendlich immer zu Kampf und Konflikt. Dann fühlt Ihr Euch noch viel einsamer als je zuvor. (Siehe auch das Channeling “Beziehungen in der Neuen Ära”.)
Oft glaubt Ihr, dass Einsamkeit bedeutet, zu wenig Freunde oder keinen Lebenspartner zu haben. Und dass die Lösung also darin läge, neue Freundschaften oder Liebesbeziehungen zu beginnen. Aber wenn Ihr so denkt, glaubt Ihr immer noch, dass die Ursache Eurer Schmerzen und Ihre Heilung ausserhalb von Euch zu finden sind. Wenn Ihr so Eure Beziehungen beginnt, ist sehr wahrscheinlich, dass Ihr den Anderen für Eure inneren Wunden verantwortlich macht und Euch selbst als Opfer seht. Wenn Ihr jemand Anderen benutzt, um Eure innere Leere auszufüllen, beraubt Ihr Euch von Anfang an Eurer eigenen Kraft.
Die Ebene der intimen Beziehungen kann Euch den kosmischen Geburtsschmerz, den Ihr in Eurem Inneren tragt, sehr deutlich machen. Macht Euch klar, wie oft in Eurem Leben Ihr meint, die Anwesenheit einer anderen Person zu brauchen. In Wirklichkeit ist es jedes Mal das Signal Eures Inneren, damit Ihr es anschaut und dort Euer hilfloses inneres Kind findet. Die Lösung für Eure Einsamkeit liegt genau darin: den Blick nach innen zu wenden und Euer wundervolles, inneres Kind, das all Eure emotionale Bürde trug, liebevoll zu umarmen. Sobald Ihr Euch dieses Kindes annehmt, Euch mit ihm verbindet und ihm liebende Eltern seid, befreit Ihr auch gleichzeitig all Eure Beziehungen. Erst dann könnt Ihr wirklich freie und unabhängige Beziehungen zu anderen Menschen aufbauen.
Frage 1
Manchmal fühle ich eine sehr kraftvolle Energie in mir selbst; ist das meine wirkliche Kraft, ist es Liebe oder etwas anderes?
Wenn wir von der Kraft in Euch selbst sprechen, die Euch zur Verfügung steht, kann das zu Missverständnissen führen. Denn häufig assoziiert Ihr Kraft mit Macht, mit etwas Majestätischem, etwas Explosivem, einer beherrschenden Sache.
Die wirkliche Stärke in Euch selbst ist eine Stärke, die Ihr alle in den stillen Momenten, in der Ruhe kennt. Wenn alles in Euch sich entspannt, wenn alle Gedanken und Gefühle wie Blätter auf den Boden fallen und alles still ist, dann kann sich in Euch eine Sicherheit entwickeln, ein Wissen darum, wo Ihr seid und wo Ihr hingeht. Dieses Wissen nennen wir innere Kraft. Dieses Wissen und diese Sicherheit hängen stark damit zusammen, dass Ihr mit Eurer Quelle, mit dem, Wer-Ihr-Seid, in Verbindung steht. Wenn Ihr mit Eurem Kern in Verbindung steht, zweifelt Ihr nicht an Euch selbst. Ihr wisst, dass Ihr seid, wer Ihr seid und dass es da nichts zu zweifeln gibt: dass es keinen Standard außerhalb von Euch selbst gibt, an dem Ihr Euch messen müsstet, dass Ihr einfach seid, wer Ihr seid, mit all der Stärke und Schönheit, die zu Euch gehören.
In solchen Momenten inneren Kontakts, inneren Wissens, gibt es nur wenig Gedanken und Gefühle. Da ist nur dieser starke Sinn des Daseins und Wissens.
Und dieses Gefühl hat ebenfalls seinen Sitz im Bauch. Es ist ein Gefühl, das aus Eurem Kern kommt und das unterhalb Eurer Gedanken und Gefühle vorhanden ist. Es ist die ruhige, aber große Stärke, die in Euch allen lebt. Das ist Eure direkte Verbindung zu Gott, und gleichzeitig zu Eurem tiefsten Sein.
In Eurem eigenen, wesentlichen, göttlichen Kern seid Ihr total unendlich, nicht an einen Körper oder Charakter, Euren Namen, Euer Geschlecht etc. gebunden.
Wenn Ihr in Kontakt damit seid, dann seid Ihr Euch des wahren Seins bewusst. Alles ist offen. Und doch ist es auch einzigartig. Das seid Ihr, was da ist.
Frage 2
Wie kann man in einer Beziehung wissen, ob man ungelöste Teile seiner selbst einbringt (die man mit sich selbst klären sollte) oder ob man wirklich an der Beziehung arbeitet?
Wenn Ihr fühlt, dass in Eurer Beziehung mit dem Anderen Gefühle der Furcht auftauchen, ist es an der Zeit, sehr wachsam zu sein. Denn wenn da Angst ist, ist das ein Zeichen, dass Du den Impuls verspürst, etwas zu ändern oder Dich an etwas zu klammern oder etwas in eine bestimmte Richtung zu steuern.
Gefühle der Angst sind immer ein Zeichen, dass Du befürchtest, einen Teil von Dir selbst zu verlieren. Aber Du kannst nie etwas von Dir verlieren, ohne dass Du dafür die Erlaubnis gibst. Es ist nicht so, dass der andere Dir etwas wegnehmen will. Du selbst bist es, der diese Angst vor dem Verlust erschafft.
Beziehungen sind sehr häufig eine Mischung aus reiner Liebe, in der Ihr den anderen frei sein lasst und so akzeptiert, wie er ist, und Gefühlen der Furcht, in der Aspekte von Macht und Abhängigkeit eine Rolle spielen.
Um Euch klarzumachen, ob Ihr Eure unterbewussten Wunden unbewusst eine Rolle in Euren Partnerschaften spielen lasst, ist es sehr wichtig, sich der Momente bewusst zu sein, in denen Ihr in der Beziehung Angst verspürt. Um es anders zu sagen: wenn Ihr bemerkt, dass Ihr, in einem Konflikt mit dem anderen, aus einer inneren Angst heraus reagiert, die nichts damit zu tun hat, was der andere sagt oder tut, dann übernehmt die Verantwortung für diese Angst: erkennt sie als etwas, das zu Euch gehört und mit dem anderen nichts zu tun hat.
Wendet Euer Bewusstsein Euch selbst zu und schaut Euch an, welcher Schmerz da in Euch ist und gebt Euch selbst, was Ihr braucht. Seht es als ein Problem an, das nur Ihr lösen könnt und müsst.
Das soll auf keinen Fall bedeuten, dass Ihr die Beziehung beenden oder alleine leben sollt. Es bedeutet einfach, Klarheit in die Beziehung zu bringen. Wenn Ihr die Verantwortung für Eure eigenen (negativen) Gefühle übernehmt, dann könnt Ihr diese Gefühle dem anderen leicht und offen mitteilen. Wenn der andere Euch den Raum gibt, den Ihr dafür braucht, bedeutet das, dass die Beziehung ein gutes Fundament hat, um in eine heilende Beziehung hineinzuwachsen.
Ich habe es auch schon zuvor gesagt, was das Ziel einer Liebesbeziehung nicht ist: die Wunden des Anderen zu heilen.
Aber eine Beziehung, in der beide Partner Verantwortung übernehmen und sich selbst als unabhängige Individuen wahrnehmen, wird eine heilende Wirkung haben. Gegenseitige Liebe hat eine heilende Wirkung.
In einer Liebesbeziehung lieben und respektieren sich die Partner. In einer solchen Beziehung spiegelt auch der Andere Aspekte Eurer selbst wieder. Die Liebe, die Ihr selbst gebt, wird durch die Gegenwart der anderen Person vervielfältigt und genährt. Das ist eine inspirierende Eigenschaft.
Der maßgebliche Punkt hierbei ist nicht, dass Du vielleicht keine Heilung durch den anderen bekommen wirst, sondern dass Du nicht abhängig davon wirst.
Und wenn Du fühlst, dass Deine Ängste hochkommen – auch in der Form von Eifersucht, Wut, Enttäuschung, Erwartungen – dann sei wachsam und achte auf die zugrunde liegende Wunde bzw. den Schmerz in Dir, der im Wesentlichen Deiner eigenen Verantwortung unterliegt. Der Andere kann sicherlich durch sein Verhalten diesen Schmerz auf bestimmte Weise hervorrufen, aber es ist von großer Bedeutung, dass Du Dich selbst nicht zu einer Opferrolle verführen lässt. Erkenne diesen Schmerz als Deine eigene Schöpfung. Das ist Meisterschaft.
Frage 3
Auf dem Weg zu dieser Wunde, zu diesem tiefen Schmerz in unserem Inneren, begegnet man häufig der Wut über das Warum. Ist das vielleicht die Frage danach, wieso dieses ganze Auseinanderreißen überhaupt stattfinden musste? Kannst du etwas über diesen Zorn sagen?
Der Ärger, den Du in diesem Zusammenhang verspüren magst, ist ein Ärger über das Leben selbst. Zorn über den Geburtsschmerz, der ja bedeutet, dass Du zornig bist, weil Du durch dieses Gefühl des Auseinandergerissenseins gehen musstest, ist im Endeffekt eine Manifestation der Hilflosigkeit. Du fühlst Dich so klein und allein und verletzlich und Du hast den Eindruck, dass Dir etwas sehr Ungerechtes widerfahren ist. Du hast das Gefühl, dass Du so eine dunkle, schwierige Reise einfach nicht verdient hast.
Das Problem ist, wenn Du diesen Ärger empfindest, dann bist Du selbst auf einem Level, auf dem Du immer noch das verlorene Kind bist, das Kind das sich verirrte und keinen Ausweg findet. Dieses Kind ist immer noch da. Aber auf diesem Level wirst Du keine Antworten finden. Es ist wirklich nicht mehr als angemessen, dass dieses Kind total wütend ist: es versteht überhaupt nicht, was da vorgeht.
Die Antwort auf diesen Ärger liegt auf einer anderen Ebene des Bewusstseins.
Denn Ihr seid mehr als dieses verlorene Teil in Euch. Da gibt es eine Ebene in Euch, auf der Ihr fühlen könnt, dass Ihr mehr seid als dieses verlorene, machtlose Kind.
In diesem Bereich Eures Bewusstseins, in dem Ihr dieses Kind wahrnehmen könnt, seid Ihr mehr als dieses Kind. Dort, wo Ihr den Schmerz mit Eurem Bewusstsein annehmt, lasst Ihr es in Ruhe und umarmt es. Und dadurch verwandelt Ihr dieses Thema. Ihr seid mehr als der Schmerz. Es wird sogar möglich sein, zu erkennen, dass in Eurer Geburt und Eurer Reise durch Zeit, Raum, Illusion und Dunkelheit (Ignoranz) ein tieferer Sinn liegt.
Es ist unmöglich, diesen Sinn mit dem Verstand zu erklären.
Es ist etwas so Tiefes, Ihr könnt es nur von diesem ruhigen, friedvollen Ort der Kraft, über den wir schon gesprochen haben, aus verstehen, aus diesem ruhigen Wissen heraus, das Gedanken und Gefühle übersteigt.
Wir wollen Euch bitten, an diesen Ort zu reisen und zu fühlen, dass es da eine Ebene in Euch gibt, auf der Ihr damit einverstanden wart, auf diese Reise zu gehen und diesen Schmerz zu ertragen.
Auf diesem Abschnitt der Reise ist es nur schwer zu verstehen, welch reiche Ernte Eure Reise Euch bringen wird. Vielleicht können wir es im Wege einer Metapher klarmachen.
Stellt Euch der Urzustand Eures Daseins, aus dem Ihr kommt, als eine weiße Wolke vor, eine flauschige Wolke, in der alles miteinander verbunden ist. Alles ist weich und Eins, aber auch ein bisschen blass in der Farbe. Den Moment, an dem Ihr aus diesem Urzustand herausgefallen seid, als eigenständige Wesen, auf Eurem Weg durch den leeren Raum, könnt Ihr Euch so vorstellen, wie wenn kleine Samenkörner aus dieser Wolke auf den Boden herabfallen. Die Samen gediehen und aus ihnen wurden Pflanzen und Blumen. Eure Reise durch das Neue und Unbekannte ermöglichte das Gedeihen von Dingen in der Schöpfung (die Summe von Allem, Was Ist), die vorher nicht möglich waren, die nicht existierten und die man sich noch nicht einmal vorstellen konnte.
Um wahre Kreativität zu ermöglichen, braucht Ihr ein eigenständiges Bewusstsein, dass sich als getrennt von anderen Wesen begreift. Nur dann kann es da einen Unterschied geben. Wenn alles eins und miteinander verbunden ist, dann führt das dazu, dass alles starr wird. Wenn es Unterschiede gibt, kann die Verschiedenheit gedeihen.
Das Ziel Eurer Reise könnt Ihr Euch als einen Garten, der in voller Blüte steht, mit vielen verschiedenen Blumen und Pflanzen, die zusammen ein verbundenes Ganzes bilden (auf physikalischer und spiritueller Ebene), vorstellen. Vergleicht die Verschiedenartigkeit und den Reichtum dieses Bildes mit dem Bild von der Urwolke; die etwas farblose Wolke, die eine ursprüngliche Situation von Sicherheit in sich barg, aber auch eine Art Eindimensionalität, eine gewisse „Flachheit“. Es ist sehr schwierig, das gut auszudrücken.
Sobald Ihr anfangt, den „Geburtsschmerz“ in Euch selbst zu heilen und Euren Zorn darüber loszulassen, dann könnt Ihr erfahren, welche Schönheit in Euch heranreift. Und das – die Erfahrung dieser Schönheit und dieses Reichtums – ist die eigentliche Absicht Eurer Reise. Das Dunkel ist dann nicht länger sinnlos, sondern es wird als etwas wahrgenommen, das einen wertvollen Beitrag zur Schöpfung erbringt.
Es ist schwierig, das von einem Blickwinkel, der „über“ dieser Erfahrung steht, zu erklären. Es muss erfahren werden, dass Dunkelheit und Schmerz schöpferische Kräfte sein können. Das wird Euch dann möglich sein, wenn Ihr anfangt, die Dunkelheit als etwas, was ist, anzunehmen, ohne dagegen anzukämpfen oder sie von Euch wegschieben zu wollen.
Sobald Ihr so etwas wie Ärger empfindet, ist es wichtig für Euch, diese Gefühle vollständig anzunehmen und dann zu diesem ruhigen Zentrum in Euch selbst zu gehen, über das wir schon früher gesprochen haben. Es kann hilfreich sein, die Natur zu besuchen, oder eine andere inspirierende Umgebung, in der Ihr die Stille atmen könnt, wie sie war. In dieser Stille wird sich Euer Ärger auflösen, ohne dass Ihr ihn wegschieben müsst.
Frage 5
Manchmal werde ich so wütend und bin nicht in der Lage, es auszudrücken. Der Zorn wendet sich dann gegen mich. Wie kann ich lernen, das auszudrücken oder diese Energie für etwas Konstruktives einzusetzen?
In Euren Beziehungen mit anderen Leuten staut Ihr Euren Ärger in Euch an und zeigt den anderen erst Eure netten Seiten.
Jede Person braucht eine Balance zwischen Geben und Nehmen. Der gebende Teil der Person ist der Teil, von dem aus sie mit anderen kommuniziert, und ihre Energie für den anderen gebraucht. Der empfangende Teil ist der Teil, mit dem sich eine Person von der anderen unterscheidet, sich ihren Raum nimmt und in der Beziehung „Ich“ sagt.
Für Dich heißt das, dass Du viel leichter den gebenden Teil zeigst, durch den Du für den anderen auf liebevolle Weise da bist. Aber wenn diese liebevolle Anwesenheit nicht richtig aufgenommen wird, hast Du Probleme damit, Deine Energie zurück zu nehmen, „Ich“ zu sagen und Deinen eigenen Raum zu beanspruchen. Und das führt zu jeder Menge Frust und Enttäuschung.
Du musst lernen, Dich selbst in den Vordergrund zu stellen. Es ist notwendig, dass Du Deine Unterscheidungskraft dafür einsetzt, zu fühlen, ob „Geben“ in bestimmten Situationen angemessen ist. Es sollte keine Selbstverständlichkeit sein.
Ihr müsst zu einer tiefen inneren Balance zwischen Geben und Nehmen kommen. Deswegen ist es auch so wichtig für Euch, einen Weg zu finden, diesen Ärger auszudrücken und rauszulassen. Dieser Ärger erzählt Euch etwas über Eure innere Kraft, Eure Vision, Eure Originalität. Zorn ist nicht nur eine negative Energie, ursprünglich ist es eine kreative Energie, die sich angestaut hat und in dieser blockierten Verfassung wird sie zu Problemen führen.
Was Dir gut tun kann, ist, diesen Ärger zu kanalisieren oder ihn in kreative Energie umzuwandeln. Denn Du hast eine Menge kreativer Energie in Dir und wenn Du ihn voll zum Ausdruck kommen lässt, wirst Du ohnehin mehr Raum für Dich schaffen. Mehr Raum für Dich, Deine Bedürfnisse und Wünsche.
Es ist wichtig, dass Ihr es wagt, Euch durchzusetzen.
Frage 6
Ich habe noch eine Frage zum Thema Liebe. Manchmal fühle ich diese Stille in mir, über die Du gesprochen hast. Aber auch so eine endlose Liebe für alles um mich herum. Nunja, nicht immer, aber manchmal. Woher kommt das?
Du hast die Fähigkeit, von Deinem Herzen aus sehr weit hinauszureichen und dich sehr stark mit „allem“ verbunden zu fühlen. Es ist ein spirituelles Wissen um die Einheit aller lebenden Dinge. Woher kommt das? Es ist eine seelische Erinnerung an eine Wirklichkeit, die das Körperliche übersteigt und es ist die Grundlage jeder Schöpfung bekannter Realität. Es ist ein mystisches Gefühl.
Und doch ist es auch sehr wichtig für Dich, zu lernen, diese Energie wieder zu reduzieren, sie in Richtung Erde zu kanalisieren. Und damit meine ich, dass Du diese Energie ganz ruhig mit der Erde verbinden musst.
Diese kosmische Energie fließt durch Deine höheren Chakren in Dich hinein und bringt eine Intensität mit sich, die, wenn sie zu den unteren Chakren fließt, eine gewisse Unruhe erzeugen kann. Dann leidest Du an einem Überfluss an Energie, der zu Ruhelosigkeit führt. Deswegen ist es wichtig, diese spirituelle Inspiration in das alltägliche Dasein, den Rhythmus der Erde, zu übersetzen.
Die Natur kann Dir dabei helfen, diese Balance zu finden. In der Natur findest Du eine grundlegende Stille und einen Rhythmus, der Dir helfen kann, ruhig zu werden. Mit einer guten Verbindung zur Erde kannst Du diese spirituelle Energie harmonisch in Dein tägliches Leben integrieren und sie auch mit anderen teilen.
Frage 7
Ich war sehr kreativ in meinem Leben und bin dabei immer auf Widerstand gestoßen. Aber seit ich mich auf dem kreativen Weg befinde, ist alles viel leichter. Aber gleichzeitig befürchte ich, und darum geht es auch in meiner Frage, dass ich zuviel Einfluss auf andere haben könnte. Ich fühle mich für die Auswirkungen dessen, was ich tue, verantwortlich (vor allem in meinem Beruf) und das ängstigt mich. Wie gehe ich damit am besten um?
Du vertraust Deiner eigenen Kraft nicht. Deine wahre Stärke besteht darin, Dich Deiner Intuition zuzuwenden, was Du wirklich gut kannst. Handle aus diesem tiefen inneren Wissen heraus und dann lass los. Denke nicht, dass Du immer noch daran festhalten oder es kontrollieren musst. Die Kraft, um es loszulassen, kannst Du dadurch entwickeln, dass Du Dir klarmachst, dass Du nicht für alle Konsequenzen Deines Handelns verantwortlich bist. Deine Verantwortung besteht darin, eine Entscheidung aus Deinem tiefsten Gefühl von Wahrheit heraus zu fällen. Was dann geschieht, ist nicht mehr Deine Angelegenheit. Wie sie sich in der Welt entwickeln wird und wie Menschen auf sie reagieren werden, ist in erster Linie eine Frage ihrer freien Wahl. Und es steht Dir nicht zu, das lenken zu wollen.
Du bist nicht daran gewohnt, Deine eigene Stärke so klar zu zeigen. Da ist ein gewisser Selbstzweifel und ein Gefühl der Minderwertigkeit aus der Vergangenheit, die Dich zurückschrecken und denken lassen: kann ich das machen, darf ich wirklich so stark sein? Steht es mir zu, mein Licht leuchten zu lassen, darf ich wirklich eine klare Vorstellung davon haben, wie ich die Dinge will und was benötigt wird?
Es geht darum, dass Du Dir das alles gestattest. Und Du kannst diese Zweifel, die in Dir hochkommen, dann als alte Energien, die Dich zurückhalten, erkennen. Diese Zweifel sind nicht etwa ein „wertvolles Gegengewicht“, das Dich im Gleichgewicht hält, sondern eine energetische Sperre, die Dich daran hindert, Dein volles kreatives Potential auszuschöpfen.
Frage 8
Vor einiger Zeit kam ganz plötzlich eine Art von Liebe über mich. Wo kommt so was her?
In diesem Moment öffnete sich ein Tor in Deinem Herzen, das Dir einen Zugang zu einem Teil von Dir verschaffte, der alt und gleichzeitig neu ist. Du bist durch einen kraftvollen spirituellen Impuls in Deinem Leben motiviert. Du fühlst Dich auf Deinem spirituellen Pfad sehr stark vorangetrieben und aus diesem Antrieb heraus besteht da ein Wunsch, Dein ganzes Potential zu verwirklichen. Aus diesem Wunsch heraus hast Du diese Erfahrung in Dein Leben gerufen.
Dieser Wunsch war da schon seit langer Zeit und wirkt sich auf Dich auf vielfältige Weise aus.
Die Erfahrung, auf die Du hier Bezug nimmst, hat Dich mit einer tieferen Schicht Deines Selbst in Kontakt gebracht. Es war Dein Herz, das sich für ein neues Bewusstsein der Realität geöffnet hat, das für uns alle möglich ist. Es ist ein Bewusstsein, von dem aus das Leben viel mehr aus einem Gefühl der inneren Harmonie, des Respekts für alle Lebewesen, heraus erfahren wird.
Auch für Dich (Jeshua nimmt Bezug auf eine früher gestellte Frage) kann diese Inspiration sehr intensiv sein.
Ihr könnt Eure spirituelle Erfahrung als das Resultat dessen betrachten, wie oft Ihr Euch von innen heraus weiterentwickelt habt. In dieser Erfahrung selbst geschah etwas Energetisches im Zentrum Deines Herzens. Die Öffnung, die sich formte, macht Dich empfänglicher für alle Arten von Energien um Dich herum, aber gleichzeitig auch stärker.
Mit stärker meine ich, Du bist leichter in der Lage, mit Energien, die nichts mit Dir zu tun haben, die nicht zu Dir gehören, umzugehen.
Empfindungsfähigkeit geht nicht immer Hand in Hand mit Verletzbarkeit.
In Dir hat sich eine Sensibilität entwickelt, die auch eine große Stärke in sich trägt. Es ist wichtig, sich klarzumachen, dass es seine Zeit braucht, damit diese Energie auf der Erde Wurzeln schlagen kann, um damit alle – irdischen – Belange Eures Lebens zu durchdringen. Es ist wichtig, dem Rhythmus der Erde zu vertrauen und zuzulassen, dass sich die Dinge in der Reihenfolge entwickeln, in der sie sich Euch zeigen. Es wird von alleine zu Dir kommen. Du brauchst nicht hart dafür zu arbeiten.
Frage 9
Ich habe das Gefühl, dass ich es nicht alleine tue, dass da nicht-körperliche Energien um mich herum sind. Was kann ich damit anfangen?
Laß Deine Zweifel los und Deiner Vorstellungskraft freien Lauf. Die nicht-körperlichen Energien, die Euch den Weg weisen, sind für Euch alle immer präsent. Aber da gibt es viele Ebenen, auf denen Ihr Euch dem widersetzt: Euer Verstand, aber auch bestimmte Gefühle.
Ihr fragt Euch ständig: soll ich daran glauben oder nicht, ist es wahr oder nicht wahr?
Mein Ratschlag ist: lasst Eurer Vorstellungskraft einmal völlig freie Hand für eine Phantasie (Visualisierung), in der Ihr mit solchen Energien oder Wesen um Euch herum Kontakt aufnehmt. Fragt sie, wer sie sind und was sie Euch zu sagen haben. Und fragt Euch nicht, ob Ihr Euch das alles nur einbildet, und ob das nicht vielleicht einfach nur Schwachsinn ist. Stellt diese Frage einfach zurück. Und erst, wenn diese Visualisierung beendet ist, wenn Ihr damit fertig seid, „herumzufühlen“ und „zu phantasieren“, dann erklärt es Eurem zweiflerischen Selbst und fragt Euch, ob es wohl wahr ist. Aber habt den Mut, die Realität solcher Energien erst mal in Euer Herz einzulassen und sie erst später zu beurteilen. Tretet also nicht zu früh auf die Bremse!
Aber was bringt mir das? Was kann ich damit anfangen?
Du brauchst gar nichts damit anzufangen. Es ist einfach da. Es ist Teil Deiner Realität. Du fragst Dich auch nicht, warum die Bäume da sind, oder das Wasser oder der Himmel. So solltest Du das auch sehen. Es ist eine ganz natürliche Sache, diese helfenden Energien um Dich herum.
Wenn Du das Gefühl hast, dass Du sie gerne kennenlernen möchtest, dann tu das. Aber da gibt es keine Verpflichtung, alles ist frei und offen. Ja, es ist genauso gut, nichts zu erwarten, kein konkretes Ziel vor Augen zu haben. Denn dann kannst Du diese Energien offen und frei kontaktieren und sie können Dich mit ihrem Sinn für Humor, ihrer Liebe und ihrer Weisheit überraschen.
© Pamela Kribbe